Gisela Kühn erscheint mit einem großen Umzugswagen in Wittenberge, wo sie mit ihrem Verlobten Ewald Schulz ein Haus beziehen will. Schulz hat den Kauf in ihrer Abwesenheit geregelt; Gisela hatte ihm dafür ihr gesamtes Bargeld überlassen. Als sie nun vor dem Haus von Frau Schindler steht, eröffnet die ihr, dass sie das Haus längst an andere Interessenten verkauft habe. Schulz hätte sich nach der Besichtigung nie bei ihr zurückgemeldet. Gisela erleidet einen tödlichen Schock. Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Lutz Subras übernehmen die Ermittlungen. Gisela war eine einsame Frau. Zu den Nachbarn hatte sie kaum Kontakt und auch die Arbeitskollegen kannten sie wenig. In ihren Briefen findet sich die Anzeige, über die sie Schulz kennenlernte: In ihr beschreibt der angebliche Industriekaufmann Schulz, dass er des Alleinseins müde sei und eine Frau suche. Über die Anzeigenagentur erfahren die Ermittler, dass Schulz eigentlich Egon Schubert heißt und Musiker ist. Angeblich ist er gerade auf Tournee. Lutz Subras findet allerdings heraus, dass Schulz schon seit neun Monaten kein Engagement mehr hatte. Die Ermittler begeben sich auf die Suche nach Schulz, der einen orangefarbenen Moskwitsch fährt. In seiner Wohnung hinterlassen sie einen Zettel mit der Anweisung, sich auf dem Polizeirevier zu melden.