Nach zwei Jahren Haft wegen Einbruchs und schweren Diebstahls wird Heiner Bauer aus dem Gefängnis entlassen. Schon während der Haft hatte er auf eine Partneranzeige von Schaufensterdekorateurin Kerstin Mai geantwortet. Er gab vor, sich auf einem Auslandseinsatz zu befinden. Nun, nach seiner Haft, wollen sie sich zum ersten Mal treffen. Kerstin überquert mit dem Fahrrad unvorsichtig die Straße und wird prompt von dem Polizeiwagen angefahren, in dem Hauptmann Peter Fuchs sitzt. Er hat gerade den Trickbetrüger Frank Dietrich Kummernuss gefasst und wollte mit ihm auf die Wache. Nun kümmert er sich um Kerstin, die ihm unbedingt noch etwas Wichtiges sagen will. Sie bittet ihn im Krankenwagen, Heiner am Treffpunkt zu erwarten und ihm zu sagen, dass sie nicht kommen kann. Peter Fuchs übernimmt die Aufgabe und erkennt in Heiner einen „alten Bekannten“. Er hatte seinen Fall damals bearbeitet. Beide Männer besuchen Kerstin gemeinsam im Krankenhaus. Kerstin fasst sofort Vertrauen zu Heiner und übergibt ihm ihre Wohnungsschlüssel. Er soll für sie einige Sachen aus der Wohnung holen. Sie bietet ihm auch an, in der Wohnung zu leben, solange sie im Krankenhaus ist. Er soll sich um ihre kleine Tochter Ute kümmern, die noch in den Kindergarten geht und derzeit bei Verwandten zu Besuch ist. Peter Fuchs sieht die Angelegenheit mit gemischten Gefühlen, vertraut Heiner aber. Der missbraucht das Vertrauen. Nach wenigen Tagen sieht er Taschendiebin Ingelore Bludau wieder, die wie ihr Freund „Fettbacke“ Bogner Teil seines früheren kriminellen Lebens ist. Er verbringt mit ihr die Nacht und öffnet Peter Fuchs und Ute am nächsten Morgen verkatert die Tür. Ingelore ist noch bei ihm, reagiert auf Peter Fuchs arrogant und geht. Peter Fuchs ist enttäuscht und bittet Heiner, den Schlüssel zurückzugeben und Kerstin endlich die Wahrheit zu sagen.