Seit Jahren sind die Brüder Konrad und Fritz Winterfeld miteinander verfeindet. Beide betreiben im Dorf eine eigene Nerzfarm und nutzen jede Möglichkeit, um dem anderen zu schaden. Fritz ruft während einer Feier Konrads die Feuerwehr an, die die Feier abbricht. Konrad rächt sich, indem er in Fritz’ Nerzfarm während der Paarungszeit Knallfrösche anzündet und die Tiere verschreckt. Vergeblich versucht ABV Dieter Gollnow, beide Parteien miteinander zu versöhnen. Sie liegen im Streit, seit ihr Vater Selbstmord begangen hat. Konrads Frau musste ihn pflegen, bis sie am Ende ihrer Kräfte war. Sie wollte, dass er ins Heim kommt, und Konrad stimmte zu. Daraufhin erschoss sich sein Vater, und Fritz gab nun Konrad die Schuld am Tod des Vaters. Seither fiel zwischen beiden kein freundliches Wort mehr, zumal der ältere Konrad immer befürchtete, dass sein Bruder erfolgreicher als er sein könnte. Fritz’ Tochter Heike kommt ins Dorf und will auf Dieter Gollnows Betreiben hin ihren Vater und ihren Onkel miteinander versöhnen, doch auch sie scheitert. Eines Tages bemerkt sie, dass die Nerze auf der Farm ihres Vaters sterben. Innerhalb kürzester Zeit sind alle 800 Tiere verendet. Hauptmann Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt werden gerufen, da die Untersuchung der Tiere eine Vergiftung ergibt. Auf der Suche nach den Brüdern Winterfeld finden die Ermittler Konrad niedergestochen auf seinem Grundstück vor. Fritz bleibt verschwunden und erscheint erst später volltrunken auf seiner Nerzfarm. Er hat aufgegeben, bezeichnet sich als tot und will auch keinen Neuanfang beginnen. Für ihn ist klar, dass Konrad die Tiere vergiftet hat.