Innerhalb von drei Monaten wird in sechs verschiedene Dorfkirchen im Umkreis von Berlin eingebrochen. Entwendet werden wertvolle Kirchengefäße. Beim letzten Einbruch versucht der Dieb eine wertvolle Apostelfigur zu entwenden, wird jedoch von Pfarrer Steinhäuser überrascht. Steinhäuser versucht den Einbrecher zu überwältigen und wird niedergeschlagen. Der Organist findet den schwerverletzten Pfarrer, der mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wird. Hauptmann Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt übernehmen die Ermittlungen, wobei ihnen der frisch von der Akademie kommende Unterleutnant Harry Bär zur Seite steht. Restaurator Hubert Arlot hat einst die Apostelfigur wiederhergestellt und auch eine nahezu perfekte Kopie der Figur in seinem Wohnzimmer stehen. Er erklärt den Ermittlern, dass die Apostelfigur des Nathanael so wertvoll sei, weil sie durch einen Schüler Tilman Riemenschneiders gefertigt wurde. Zudem sei sie als Darstellung des 13. Apostels eine Besonderheit. Bei der Beschreibung der Figur fällt Hubert auf, dass in der Kirche nicht das Original steht. Irritiert verabschiedet er sich von den Ermittlern und geht. In seinem Wohnzimmer findet er das Original, das sein Sohn Steffen gerade verpacken will. Er gibt an, einen Käufer für die Kopie gefunden zu haben. Hubert stellt ihn zur Rede und bald gibt Steffen zu, beide Figuren ausgetauscht zu haben. Pfarrer Steinhäuser habe er niederschlagen müssen, auch wenn er Huberts Freund war. Hubert deckt Steffen – nicht nur, weil er sein Sohn ist, sondern auch, weil Steffens Frau Silke im vierten Monat schwanger ist.