Karl-Heinz und Inge Schreiner finden in ihrem Briefkasten eine Nachricht ihres Sohnes Jürgen vor. Darin schreibt er, dass er sie um Entschuldigung bittet. Karl-Heinz nimmt den Brief als Zeichen dafür, dass sich Jürgen von seiner Freundin Rica trennen will, die von seinen Eltern abgelehnt wird. Lieber wäre Karl-Heinz die solide Ilona, Tochter des Gastwirts, gewesen. Karl-Heinz begibt sich mit seinem Motorradgespann zu Ricas Eltern und nimmt einen Teil der Kleider seines Sohnes mit, glaubt er doch, dass Jürgen wieder im Elternhaus einziehen will. Wenig später brennt die neue Halle vom Bauhof, dessen Leiter Jürgen ist. In den verkohlten Resten der Halle werden nicht nur Jürgens Schlüssel, sondern auch eine Leiche gefunden. Anhand eines in der Jugendzeit erlittenen Beinbruchs kann eindeutig festgestellt werden, dass der Tote Jürgen ist. Für Karl-Heinz steht nun fest, dass sein Sohn ermordet wurde. Oberleutnant Jürgen Hübner wird mit den Ermittlungen betraut. Immer wieder muss er den unbedacht handelnden Karl-Heinz aufhalten. Jürgen hatte am Vortag des Hallenbrandes eine Auseinandersetzung mit Maurer Artloff, der im Bauhof mitgearbeitet hat. Jürgen hatte Artloff angezeigt, weil er Baumaterialien entwendet hatte. Artloff erhielt eine Bewährungsstrafe. Im Verhör gibt Artloff zu, die Halle mit Benzin angezündet zu haben. Sein Freund Klaus Munk hatte unmittelbar nach den ersten Flammen die Feuerwehr alarmiert. Jürgens Leiche jedoch lag am anderen Ende der Halle. Die Ermittler kommen bald zu der Ansicht, dass Brand und Tod zwei verschiedene Delikte waren.