Eigentlich wollte Peter Lommer mit seiner Frau Astrid und der gemeinsamen Tochter am Wochenende im Auto der kleinen Familie zu Astrids Eltern aufs Land fahren. Am frühen Morgen sucht ihn jedoch sein Freund Horst auf, der sich unbedingt Peters Wagen leihen will. Er gibt Peter 100 Mark dafür, und Peter willigt ein. Horst braucht den Wagen, um beim Verkaufsgespräch mit einem dörflichen Hofbesitzer Eindruck zu schinden, obwohl er in Wirklichkeit kein Geld hat. Das Verkaufsgespräch läuft zunächst gut, doch allmählich durchschaut der Bauer Horst und lehnt schließlich den Verkauf ab. Mit Charme und kleineren Gaunereien, die schon den Charakter von Vertrauensbruch und Diebstahl haben, erlangt Horst anschließend wieder einmal bei einer Frau alte, mehr oder weniger wertvolle Gegenstände, die sich im Zuge der Nostalgiewelle zu Geld machen lassen.
Astrid ist von der freundschaftlichen Hilfe ihres Mannes wenig angetan. Mit Peter und der Tochter läuft sie nun zu ihren Eltern. Es wird deutlich, dass Astrid und Peter den Eltern 5.000 Mark schulden, da Peter sich ein neues Auto gekauft hat. Astrid zahlt immer wieder kleine Raten, während Peter unter den Schulden leidet. Er will mehr als sein bisher Erreichtes, träumt von einem Lottogewinn oder einer großen Erbschaft und von einer besseren Wohnung. Derzeit lebt die Familie in einer kleinen Dachwohnung in einem verwinkelten Altbau mit Galeriezugang.