Die Geschichte der Bewohner des kleinen märkischen Dorfes Güterlohe im September 1939: Die Deutschen marschieren in Polen ein. Was die drei Freunde Wilm, Jupp und Hannes befürchtet hatten, bewahrheitet sich. Wilm setzt als Einziger Hoffnung in den Krieg, denn er sieht darin eine Chance, seinem Leben als Knecht zu entfliehen. Daher beteiligt er sich auch nicht an Jupps Aktion, „Wehrt euch gegen Hitlers Krieg“ an eine Havelbrücke zu schreiben. Bei der nächtlichen Unternehmung werden Jupp und Hannes von einer Wehrmachtskolonne überrascht und müssen fliehen. Beim Sprung von der Brücke verletzt sich Jupp schwer am Kopf. Pfarrer Weihmann nimmt Jupp in seinem Haus auf und pflegt ihn gesund. Wilm erhält unterdessen seine Einberufung.
Da er den Freunden nicht geholfen hat, gehen Hannes und er im Zorn auseinander. Sturmbannführer Grauling versucht nach wie vor mit allen Mitteln herauszufinden, wer für die Schmiererei an der Brücke verantwortlich ist. Lehrer Dudei unterstützt ihn dabei und bespitzelt die Dorfbewohner. Grauling überwacht die Brücke in der Annahme, dass der Täter an den Ort seiner Tat zurückkehren wird. Und er wartet nicht umsonst. Jupp, inzwischen wieder gesund, begibt sich am Tag nach der Hochzeit von Hannes und Janne zur Brücke, um sein Werk bei Tageslicht zu betrachten. Grauling verhaftet ihn sofort. Auch Hannes kann ihm nicht helfen. Er wird kurz nach seiner Hochzeit zur Front eingezogen … (Text: MDR)