Im Jahr 1945: Eine Gruppe ostpreußischer Aussiedler kommt in Güterlohe an. Sie brauchen Quartier und Arbeit, und Wilm organisiert ihre Unterbringung. Rita nimmt gegen den Willen ihres Mannes, dem ehemaligen Bürgermeister Keller, zwei Familien auf. Den größten Teil der Aussiedler bringt Wilm im Gutshaus unter. Gegen die Gutsfrau findet in dieser Zeit ein Prozess statt. Sie wird für den Tod von Janne und Pfarrer Weihmann verantwortlich gemacht und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Wilm sagt als Zeuge gegen sie aus.
Jupp Keuner kommt nach Güterlohe und überzeugt Wilm davon, das Amt des Bürgermeisters zu übernehmen. Lehrer Dudei, von seinem Lehramt suspendiert, kann als Einziger im Dorf Schreibmaschine schreiben und wird zum Sekretär des neuen Bürgermeisters ernannt. Paula, eine der ostpreußischen Aussiedlerinnen, arbeitet als Sekretärin für Hannes in der Kreisleitung und beschäftigt sich darüber hinaus besonders liebevoll mit dem kleinen Jannek. Sie sieht Janne, der verstorbenen Mutter von Jannek, sehr ähnlich. Im Dorf geschieht viel Neues. Wilm und Alma wollen heiraten, ein neuer Lehrer und ein neuer Pfarrer treten ihren Dienst an und die ersten Schritte zur Bodenreform werden eingeleitet. (Text: MDR)