In jüngster Zeit hat Hannah Arendts Werk eine neue Aktualität erhalten. Ihr Buch "Über die Revolution" nimmt eine zentrale Bedeutung bei der politischen Debatte von Oppositionellen in den Ländern des Arabischen Frühlings ein; ihr Essay "Macht und Gewalt" hilft bei der Betrachtung der Unrechtsregimes unserer Tage und ihr "Bericht von der Banalität des Bösen", das vermutlich zu den meist zitierten Versuchen zählt, die Wurzeln und Abgründe des nationalsozialistischen Regimes in der Person von Adolf Eichmann zu erfassen, verweist auf unsere modernen Gesellschaften.
Der Film spielt auf zwei Ebenen. Er porträtiert Hannah Arendt, ihre "Vita activa", und zeichnet ihren exemplarischen Weg als deutsche Jüdin nach, die sich stets dem Ungehorsam verpflichtet fühlte. Geboren 1906 in Hannover, Studium bei den Philosophen Karl Jaspers und Martin Heidegger, mit dem sie eine Liebesbeziehung hatte, Flucht aus Nazi-Deutschland und Emigration in die USA, wo sie sich in der zionistischen Bewegung und der Erforschung und Deutung des Totalitarismus widmete. Hannah Arendt ging es vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Massenbewegung und dem totalitären Bewusstsein stets darum, den Menschen vor seiner Degradierung zum Konsumenten, "Automaten" und reinen Bürokraten zu bewahren. Denn diese sind willenlose Wesen, die "leer" sind und mit denen Ideologen alles machen können.
Hannah Arendts politisches Denken blieb stets der Aktualität verbunden. Und so schlägt der Film immer wieder Brücken zu gegenwärtigen Entwicklungen und Brennpunkten nach Ägypten, in die Ukraine, nach Israel, Hongkong und Kanada. In der Begegnung mit jungen Menschen wird Hannah Arendts Denken nachgespürt. Die Dokumentation holt Hannah Arendt ins Heute und thematisiert ihre Relevanz für politisches Handeln unserer Tage.
In dieser Folge: "Roma caput mundi"? Nicht mehr ganz, auch Trier wird zu einer der Hauptstädte des Weltimperiums. Seit 305 residieren Kaiser in der Mosel-Stadt. Noch heute kann man in Trier der Größe und Pracht der römischen Städte nördlich der Alpen nachspüren: Mit der Porta Nigra, der Moselbrücke, den Thermen und der Konstantinbasilika. // "Roma caput mundi"? Nicht mehr ganz, auch Trier wird zu einer der Hauptstädte des Weltimperiums. Seit 305 residieren Kaiser in der Mosel-Stadt. Noch heute kann man in Trier der Größe und Pracht der römischen Städte nördlich der Alpen nachspüren: Mit der Porta Nigra, der Moselbrücke, den Thermen und der Konstantinbasilika. Aber auch am Rhein ist die Herrschaft Roms bedroht. Ausonius zieht als Kriegsberichterstatter auf Feldzüge gegen Germanen mit. Wie viele Römer fand Ausonius hier seine große Liebe: Bissula. Was wird er außer der Sonne des Südens noch vermisst haben? Wein. Es waren die Römer, die Rebstöcke an die Mosel brachten. Und Rucola und viele andere Gemüse und Kräuter. Auch in den rheinischen Provinzen wurden Christen verfolgt. Aber dann trifft Kaiser Konstantin in Köln auf einen Mann im Gewand eines Hirten. Es ist Bischof Maternus, er bringt Konstantin das Christentum nahe. Konstantin beendet die Christenverfolgungen. Eine Wende in der römischen Politik, die die Welt verändert. Lange konnte Rom die Germanen am Einmarsch ins Imperium hindern. Doch 406 kommen die Franken über den zugefrorenen Rhein und setzen sich fest. Als sich der Franke Chlodwig in Reims durch Bischof Remigius taufen lässt, wird er zum Begründer der Französischen Nation. Und als später Karl der Große den alten Titel der römischen Kaiser annimmt, werden Germanisches, Römisches und Christliches zur Grundlage der französischen und deutschen Nation. Schon damals nannte man ihn den "Vater Europas". Rom am Rhein ist untergegangen, prägt aber Deutschland und Frankreich bis heute.
In dieser Folge: Stadt um Stadt wird in den römischen Provinzen am Rhein gegründet: Mainz, Heidelberg, Straßburg, Trier und Aachen - um nur einige zu nennen. Es ist eine regelrechte Städte-Revolution, und alle diese Städte haben bis heute römische Ursprünge in ihren Stadtplänen. Geschützt vor den räuberischen Germanenstämmen wird das Imperium durch den Limes ... // Stadt um Stadt wird in den römischen Provinzen am Rhein gegründet: Mainz, Heidelberg, Straßburg, Trier und Aachen - um nur einige zu nennen. Es ist eine regelrechte Städte-Revolution, und alle diese Städte haben bis heute römische Ursprünge in ihren Stadtplänen. Es war die geniale Idee des Kaisers Augustus, durch Teilhabe an den zivilisatorischen Errungenschaften Roms die Unterworfenen zu integrieren. Es mischten sich nicht nur die Kulturen, sondern auch die Gene. Viele Germanen verstehen sich bald nur noch als römische Bürger, wie Gallier, Nordafrikaner oder Syrer auch. Geschützt vor den räuberischen Germanenstämmen wird das Imperium durch den Limes, die 550 Kilometer lange Grenzbefestigung zwischen Rhein und Donau. Als er aufgegeben werden muss, wird der Rhein zur stark befestigten Frontlinie. Rom hatte eine schlagkräftige Flotte auf seinen Grenzflüssen, eine schnelle Eingreiftruppe, um die bei den Germanen beliebten Raubzüge bis in die Pyrenäen zu verhindern. Römische Veteranen erhalten nach ihrer Dienstzeit Land. So entsteht auch in den römischen Provinzen am Rhein eine florierende Gutswirtschaft mit prächtigen Landvillen. Alle Wege führen nach Rom. Aber vom Rhein auch nach Paris, nach Lyon und zum Mittelmeerhafen Marseille. Tempel und Götterstatuen überall. Im Imperium leben die Götter und Kulte friedlich nebeneinander. In dieser Welt haben auch die ersten christlichen Gemeinden ihren Platz. Als sie sich weigern, dem Kaiser als Zeichen ihrer Loyalität gegenüber Rom Opfer darzubringen, lässt sie Diokletian in der reichsweiten Christenverfolgung ab 303 auch in Germanien hinrichten.
Wo die Römer am Rhein günstige Stellen fanden, errichteten sie Städte nach römischem Muster mit öffentlichen Bädern, Foren, Tempeln und Arenen. 500 Jahre lang herrschte Rom am Rhein. Von der römischen Zivilisation profitierten auch die Germanen - selbst wenn manchmal aus Freunden Roms Feinde wurden. // Im Jahr 69 nach Christus stehen aufständische Germanenstämme unter Führung der Bataver vor den Toren Kölns. Sie wollen die Herrschaft Roms abschütteln und fordern von den Bewohnern der Stadt, den Agrippinensern, wie die Ubier sich jetzt nennen, die Mauern niederzureißen und alle Römer zu töten. Rom spaßt nicht mit aufständischen Germanen. Rom ist eine mächtige globale Militärmaschine. Aber kann man Provinzen wie Germanien und Gallien allein mit Unterwerfung und Unterdrückung halten? Das Imperium ist auf die Kooperation seiner Untertanen angewiesen. Kaiser Augustus hat da eine geniale Idee: Er gründet Städte in den Provinzen und lässt die Unterworfenen sich selbst verwalten. Wie alle Städte Roms am Rhein ist Köln Bollwerk und Schaufenster des Imperiums und wirkt wie ein Magnet auf die umliegenden Landstriche und ihre Bewohner. Die römische Wasserleitung aus der Eifel nach Köln gehört zu den längsten des Imperiums. Sie versorgte Römer wie Germanen in der Stadt mit fließendem Wasser. Eine Errungenschaft, die es erst 1.700 Jahre später wieder in Köln geben sollte. Aber die Germanen wären keine Germanen, gäbe es nicht auch Stämme unter ihnen, die die Herrschaft Roms abschütteln und ein eigenes germanisches Reich bilden wollen. Als die Ubier in Köln aufgefordert werden "Reißt die Mauern nieder - tötet alle Römer!", gelingt es ihnen mit viel Taktieren und geschmeidiger Anpassung, ihre Stadt zu retten und später der Rache des Kaisers zu entgehen.
Aus dem Fenster ihres Abteils beobachtet Miss Marple, wie in einem vorbeifahrenden Zug eine junge Frau ermordet wird. Sie alamiert die Polizei, doch die glaubt ihr kein Wort. Sollte sie alles nur geträumt haben? Mit Scharfsinn, Witz und Intuition nimmt die schrullige alte Lady den Fall selbst in die Hand…
DER FILM Die Bankenkrise ist längst nicht vorüber, Städte und Gemeinden sind verschuldet, Regierungen reagieren hilflos. Eurokrise und Grexit sind die Schlagworte in diesen Tagen. Ein allgemeines Unbehagen macht sich breit: warum sollten Steuerzahler für Milliardenhilfen an Banken einstehen, wenn diese ihre Krisen selbst verursacht haben? Welche skrupellosen Spieler sind in den internationalen Finanzmärkten unterwegs? Was wissen wir wirklich darüber? Martin Armstrong (armstrongeconomics.com) behauptet, mehr zu wissen als andere! Martin Armstrong ist THE FORECASTER. Er entwickelte Anfang der Achtzigerjahre ein Computermodell, mit dem er Ereignisse der Weltwirtschaft erschreckend präzise voraussagte: die Russlandkrise 1998/99, die Dotcom-Blase 2000, die Finanzkrise 2007, die Eurokrise 2009. Ist dieser Mann ein Genie oder ein Scharlatan? Weiß er mehr, als alle Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler zusammen? Alle wollen seinen Code, sein Computermodell, das die Weltökonomie und Kriege vorhersagen kann. Denn wer Kriege führen will braucht Geld. Im September 1999 stürmte das FBI sein Büro. Wegen Betrugs wurde Martin Armstrong verhaftet und verbrachte zwölf Jahre im Gefängnis – ohne Urteil. Wollte man einen Unbequemen zum Schweigen bringen
Barbara Schöneberger: eine Frau mit Format! Für die Living-Strecke ihres neuen Frauenmagazins BARBARA greift sie zu Mop und Besen, um den Frühling zu begrüßen und sie möchte mit einer einfachen Formel dem leidigen Perfektionismus trotzen: Mut zur Lücke! Wie sie selbst das schafft, hat sie im Interview verraten.
Vom Wellness-Spa bis zum Fußpflegeinstitut - mit einem Wachstum von 25 Prozent in den vergangenen fünf Jahren gilt die Dienstleistungskosmetik als Boom-Wirtschaftszweig. 2,5 Mrd. Euro werden jährlich umgesetzt in Deutschland, von 105.000 Beschäftigten. Der Branchentreff ist jährlich in Düsseldorf - Instituts- und Salonbetreiber entscheiden hier, was zukünftig angeboten wird im Namen der Schönheit.
Endlich gibt es wieder spektakuläre Tore und sehenswerte Aktionen - mit 6 absoluten Hinguckern melden wir uns erstmals in 2016. Diese Kracher dürft ihr euch nicht entgehen lassen. Welcher Treffer ist euer DKB Tor des Monats Februar?
Eva Padberg, eins der deutschen Supermodels mit internationaler Karriere. Jetzt neben Model längst Musikerin, Schauspielerin und Moderatorin – und für die Haarproduktemarke Wella Markenbotschafterin. Auf der Messe TopHair in Düsseldorf haben wir sie getroffen und zu Frisuren und Haarfarben befragt.
Bonnie Strange hat in ihrem Leben wohl schon fast alles gemacht, was Kreativität erfordert. Modedesign, Schauspiel, Musik, Fotos, Videos - vor und hinter der Kamera. Jetzt hat sie auf der Beauty einen Nagellack vorgestellt, der wohl ähnlich bunt ist, wie ihr Leben - mit einem Namen, der ihr Motto sein könnte: Creative Play.