Das TraumschiffReni und Rolf wachsen bei ihrer Oma in Berlin auf und sehen ihre Mutti, die nach dem Studium nun im Labor der Schiffbau-Versuchsanstalt auf der Rostocker Werft arbeitet, selten. Die beiden Sprösslinge haben ein lebhaftes Temperament und in mancher Hinsicht schon ihren eigenen Kopf, so dass es für die Oma nicht immer einfach ist. Da flattert eines Tages ein Brief der Mutti ins Haus: Alle drei sollen sie über Ostern an der Ostsee besuchen. Dort wollen sie dann einen Schiffsausflug machen, um dabei den Kapitän kennen zu lernen, in den sich die Mutti verliebt hat und der den Kindern ein neuer Vater werden soll. Als Rolf und Reni davon erfahren, sind sie zunächst wenig begeistert. Auf Renis Kommando nehmen sie sich vor, diesem Mann ablehnend zu begegnen. Hinzu kommt die Enttäuschung, dass es sich bei dem Schiff nicht um den erträumten großen 3000-Tonnen-Frachter handelt, sondern "nur" um einen Hochseeschlepper, eine bessere Nuss-Schale also. Die anfangs vereinbarte Ablehnung verfliegt aber schnell und Kapitän Müller gewinnt während der abenteuerlicher als gedachten Seefahrt die Zuneigung seiner beiden zukünftigen Kinder. Es ist absehbar, dass die ganze Familie ein gemeinsames Glück ansteuert: Mutti wird mehr Zeit für die Erziehung aufbringen und die Oma im Haushalt entlasten, und der neue Papa wird schließlich doch Kapitän auf dem erhofften, großen "Traumschiff".