Karl der Große (3/3) - Kaiser EuropasDer dritte Teil zeigt das Ende des Konflikts zwischen den Franken und den Sachsen, schildert die Ereignisse, die zur Krönung Karls zum "Kaiser des erneuerten Römischen Reiches" geführt haben, und berichtet von den innenpolitischen Neuerungen, die Karl der Große bis zu seinem Tod im Jahr 814 durchsetzt. // m Jahr 785 kommt es in Attigny zum ersten Treffen der beiden Erzrivalen Karl und Widukind. Der fränkische König empfängt den sächsischen Adligen, den er auf dem Feld nicht besiegen konnte, mit Geschenken. Als Zeichen des neuen Friedens zwischen Sachsen und Franken lässt sich Widukind taufen. Sein Taufpate ist Karl. Nach und nach hebt der Frankenkönig das bis dahin gültige, äußerst harte Besatzungsrecht in Sachsen auf. Stattdessen räumt er den sächsischen Stämmen eine Beteiligung an der Gesetzgebung ein und stellt sie damit den anderen Völkern im Frankenreich gleich. 33 Jahre seines Lebens hat der Krieg Karl gekostet. Ein Ereignis in Rom spielt Karl in die Hände, um seine Macht nun auch durch den Kaisertitel zu dokumentieren. Im Jahr 799 kommt es zu einem Attentat auf Papst Leo III., dem seine Gegner einen lasterhaften Lebensstil vorwerfen. Der schwer bedrängte Heilige Vater bittet Karl um Hilfe, schließlich ist das Frankenheer die Schutzmacht der Christenheit. Als der Papst nach Paderborn kommt, um Karl zu treffen, befindet sich der König der Franken in einer glänzenden Verhandlungsposition. Karl schickt den Papst in Begleitung königlicher Gesandter zurück nach Rom. Dort sollen diese alle Vorwürfe gegen den Papst aufklären. Im Sommer 800 dann zieht Karl nach Rom. Am Weihnachtstag des Jahres 800 betritt der Frankenkönig die Basilika Alt-Sankt-Peter und wird vom Papst zum römischen Kaiser gekrönt. Mit dem Segen des Papstes ist Karl nun "Augustus Imperator Renovatio Imperii Romani" (Kaiser des erneuerten Römischen Reiches) und damit unangefochten der mächtigste Herrscher des Abendlandes. ...