Ich und die Kaiserin (D 1933) Marquis de Pontignac ist ein lebensfroher, charmanter Bonvivant am Hofe der Kaiserin Eugenie. Seine Jagdausflüge sind stets das begehrteste Ereignis der Pariser Adelsgesellschaft. Doch diesmal kommt dem galanten Marquis etwas in die Quere, als er seinen Jagdhunden hinterherhetzt: ein Strumpfband aus Seide und Spitze, verloren von Juliette, der hübschen Leibfriseurin der Kaiserin, die sich das kostbare Stück heimlich von ihrer Herrin ausgeliehen hatte. Als Pontignac das erlesene Band aufheben will, geht sein Pferd durch und schleift den Marquis hinter sich her. Durch Zufall wird der schwer verletzte Reiter im Wald entdeckt und, ohne das man ihn erkennt, in eine Kaserne gebracht. Der Stabsarzt gibt ihm kaum Überlebenschancen und fragt den vermeintlich Sterbenden nach seinem letzten Wunsch. Pontignac bittet darum, noch einmal seine erste Liebe, Marianne, wiedersehen zu dürfen. Man möge in Paris nach ihr suchen. Kurz darauf kommt auch Juliette auf der Suche nach dem Strumpfband in die Kaserne, wo man sie für Marianne hält. Nicht einmal Pontignac bemerkt die Verwechslung. Erst als er wieder Erwarten gesundet, spürt er, daß er sein Herz an die unbekannte Schönheit verloren hat. Er schickt seine Männer auf die Suche nach der Frau, die ihm in der schweren Stunde beigestanden hat.