Das Zaubermännchen (DDR 1960) [RE] Christoph EngelMüller Kunz ist ein fauler Gesell, der den ganzen Tag nur große Sprüche klopft, aber praktisch jede Arbeit von seinem Müllerburschen Hans erledigen lässt. Als ihn sich der Schatzmeister des Königs vorknöpft, weil die Kassen des Königreichs leer sind, erzählt Kunz diesem, seine Tochter Marie könne Stroh zu Gold spinnen. Das nimmt der Schatzmeister listig für bare Münze und trägt es an den nicht sonderlich hellen König, der das arme Mädchen natürlich gleich für derlei Edeldienste in den nächsten Schlossturm verfrachtet. Natürlich kann Marie den Auftrag nicht erfüllen, doch da erscheint ihr das Rumpelstilzchen und bietet ihr an, für sie das Stroh zu spinnen, für ein kleines Geschenk. Doch der König wird zunehmend gieriger und erfordert größere Mengen gesponnenes Gold und schließlich muss die arme Marie ihr Erstgeborenes, wenn es denn da ist, an das Zaubermännchen abgeben, sofern nicht irgendjemand seinen ungewöhnlichen Namen errät. Hans macht sich auf die Suche... (ofdb)
Karl-Heinz Rothin, Karin Lesch, Reinhard Michalke, Peter Dommisch, Nikolaus Paryla, Bodo Mette, Siegfried Seibt