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Der renommierte schwedische Wissenschaftsfotograf Lennart Nilsson will das Unsichtbare sichtbar machen: Was passiert, wenn Viren menschliche Zellen angreifen? Er will Vogelgrippe-Viren dabei fotografieren, wie sie in die Zelle eindringen, sich in ihr vermehren und sie dadurch zerstören. Dafür hat er sich mit Wissenschaftlern des renommierten Karolinska-Instituts in Stockholm zusammengetan, die sich von seinen Aufnahmen neue Erkenntnisse bei der Bekämpfung von Viren erhoffen.

Seine atemberaubenden Fotos menschlicher Embryos machten ihn beruehmt – jetzt ist der schwedische Medizinfotograf Lennart Nilsson in neuer Mission unterwegs: Er moechte in das winzig-kleine Universum der menschlichen Zelle eintauchen und mit seinem Spezial-Equipment mikroskopische Aufnahmen von den Vorgaengen im Innern dieser kleinsten Bausteine des Lebens schiessen. Hoehepunkt seiner Reise in die Mikrowelt: Er will Vogelgrippe-Viren dabei fotografieren, wie sie in die Zelle eindringen, sich in ihr vermehren und sie dadurch zerstoeren. Dafuer hat er sich mit fuehrenden Wissenschaftlern des renommierten Karolinska Instituts in Stockholm zusammengetan, die sich von seinen Aufnahmen neue Erkenntnisse bei der Bekaempfung von Viren erhoffen. Nilssons Fotos, die durch atemberaubende Computeranimationen ergaenzt werden, machen in bisher nicht gesehener Weise verstaendlich, wie das Leben in der Zelle funktioniert – und wie es durch mikroskopisch kleine Eindringlinge zerstoert wird.

Bei uns hat Emotion Vorfahrt vor Vernunft, egal ob bei BSE , Vogelgrippe oder dem Feinstaub. Tilman Achtnich rechnet ab mit dem deutschen "Katastrophismus".

Schon in den ersten Dokumenten der Menschheitsgeschichte wird ueber den Kampf gegen ansteckende Krankheiten berichtet. Waehrend Wissenschaftler und Politiker auf der ganzen Welt versuchen, Epidemien wie SARS, Vogelgrippe, Ebola und Aids in den Griff zu bekommen, suchen manche Experten in der Vergangenheit nach Abhilfe. Im Winter 1665 wuetete die Grosse Pest in London und raffte ein Drittel der Bevoelkerung dahin. Doch warum haben manche die gefaehrlichste aller Krankheiten auf geheimnisvolle Weise ueberlebt? Kann uns der eigene Koerper - die DNA - lehren, wie man die heimtueckischen Viren ueberlistet?

Tote Vögel auf den Titelseiten, Eilmeldungen im Radio und im Fernsehen sucht die Bundeswehr nach toten Vögeln. Erst Hubschraubereinsatz, dann Tornados; Minister raufen um Kompetenzen – und Vogelkundler raufen sich die Haare angesichts des medialen Seuchenszenarios. Seit dem 16.Februar 2006 wird die deutsche Öffentlichkeit über die Massenmedien von der Vogelgrippe infiziert. Politiker, Medien, Ärzte und Pharmakonzerne spielen uns auf der Orgel der Angst das alte Lied vom tödlichen Virus, diesmal heißt es H5N1. Milliarden fließen in der EU und in den USA in die Forschung nach Impfstoffen; den Kauf von Tamiflu und die Einführung neuer Tests. Die Ängste in der Bevölkerung steigen und mit Ihnen der Wert mancher Aktien. Doch die naheliegendste Fragen werden nicht gestellt. Und wenn sie gestellt werden, bekommt man keine Antwort:Wer profitiert von der Vogelgrippepanik?

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Endlich wurde die Vogelgrippe offiziell für beendet erklärt. Euer Moderator verlieh seiner Freude Ausdruck und schenkte selbstverständlich auch, trotz fehlender Frühlingsgefühle, dem Jubiläum des Tages seine Aufmerksamkeit: Ein Hoch und `nen Tusch auf 10 Jahre Viagra!