Hühnchen in Essig(1985).In einer Kleinstadt in der französischen Provinz lebt die gehbehinderte Witwe Cuno und ihr Sohn Louis. Der örtliche Notar Lavoisier, der Metzger Filiol und der Arzt Morasseau wollen die beiden mit recht unsauberen Mitteln von ihrem alten, verkommenen Grundstück vertreiben um es gewinnträchtig zu verwerten. Louis arbeitet jedoch als Briefträger des Ortes. Mutter und Sohn gelangen so an die Briefe ihrer Gegner und gewinnen bereits im Voraus Kenntnisse über deren Pläne. Delphine Morasseau, die Frau des Arztes, auf deren finanzielle Unterstützung das Trio baut, verweigert aber die weitere Zusammenarbeit. Louis beginnt sich zu wehren und schüttet Zucker in den Tank des Wagens von Filiol. In Folge eines Motorschadens, während eines Überholmanövers, wird dieser daraufhin getötet.
Nach dem Tod Filiols übernimmt der Pariser Kriminalinspektor Lavardin die Ermittlungen. Schnell überblickt er die Korruption in der Stadt, in der weitere Verbrechen geschehen. Die Lebedame Anna Foscarie verschwindet spurlos. Zur gleichen Zeit verbrennt deren Freundin Delphine Morasseau in ihrem Auto. Mit rabiaten Mitteln findet Lavardin mehr über das Grundstücksgeschäft heraus. Im Verlauf seiner Ermittlungen stellt sich auch heraus, dass es sich bei dem Leichnam im Wagen um den von Anna Foscarie handelt. Delphine Morasseau wurde in Wirklichkeit von ihrem Ehemann getötet und im Park des gemeinsamen Hauses unter einer Statue eingemauert.