Die dritte GenerationWestberlin, im Winter 1978/79: die RAF-Terroristen der dritten Generation sind eine lokale Gruppe gelangweilter junger Leute. Sie entstammen unterschiedlichen Verhältnissen: Rudolf ist Verkäufer in einem Musikgeschäft, Petra ist die Ehefrau eines Bankdirektors. Der selbsternannte Komponist Edgar lässt sich vom Beamten-Gehalt seines Vaters aushalten. Ebenfalls zur Gruppe stoÃen eine Geschichtslehrerin, eine Sekretärin, ein Auftragsmörder aus Afrika und zwei entlassene Bundeswehrsoldaten hinzu. Ihr Anführer ist August Brem. Als Erkennungszeichen haben sie Arthur Schopenhauers âDie Welt als Wille und Vorstellungâ gewählt, dennoch fehlen der Gruppe die politischen Ideen und gesellschaftliche Utopien. Ihre Aktionen führt die Dritte Generation in Berlin aus. Einige der Mitglieder erbeuten Pässe in einem Einwohnermeldeamt. Einen Rückschlag erlebt die Gruppe, als der farbige Killer am Grab seiner heroinabhängigen Freundin von der Polizei erschossen wird. Die Gruppe wandert daraufhin in den Untergrund und erbeutet Geld beim Banküberfall. Petra tötet ihren Ehemann, wird aber im Schöneberger Rathaus von der Polizei erschossen, als diese einen Sprengsatz im Gebäude platzieren will. Von einem ehemaligen Soldaten wird schlieÃlich August Brem als Verräter in der Gruppe enttarnt. Dieser lässt sich seine Arbeit von einem US-amerikanischen Unternehmer bezahlen, der daran interessiert ist, seine Fahndungscomputer in der BRD abzusetzen. Die revolutionäre Zelle hat er gemeinsam mit einem Polizei-Kommissar gegründet, der an der Verfolgung von Terroristen interessiert ist. Als eine WerbemaÃnahme wird dessen Berliner Geschäftspartner Peter Lenz entführt, der von der Absprache Bescheid weiÃ. Der cinephile Computervertreter wendet sich als Geisel schlieÃlich per Video an die Ãffentlichkeit und präsentiert sich als âGefangener für das Volk und durch das Volkâ.