Einmal der liebe Herrgott sein (1942)
Karl Geschwandtner, Lohndiener in einem großen Hotel, hat nur einen Wunsch: einmal möchte er der liebe Herrgott sein, sprich: Portier und somit "Herrscher"im Hotel. Der Zufall hilft ihm dabei, seinen Traum vorübergehend zu erfüllen. Doch der Karl übernimmt nicht nur die "Führung" des Hotels, auch in das Leben der Hotelgäste mischt er sich gründlich ein. Da werden Paare, die es gar nicht wollen, auseinander und zusammen gebracht. Als kostbare Schmuckstücke verschwinden, spielt er Detektiv und verhilft damit dem Hoteldieb erst dazu, die Gäste in aller Ruhe auszurauben. Bald steht das ganze Hotel Kopf, es herrscht ein wildes Durcheinander.
Sogar die Zeitungsverkäuferin Wally, die Karl heimlich liebt, wird langsam misstrauisch. Als endlich der Direktor den Schauplatz "Hotel Europa" wieder betritt, wirft er Karl kurzerhand hinaus, worauf sich dieser einfach als Gast wieder einmietet.
Nun gelingt es ihm, den Hoteldieb, der noch einmal einen Beutezug machen will, zu enttarnen. Auch die übrigen Opfer finden zu ihren richtigen "Rollen" zurück, es kehrt wieder Ruhe ein. Karl hängt den Portiersposten für immer an den Nagel und wird als Lohndiener glücklich mit seiner Wally.