Daniel Druskat Teil 2Bei Max Stephan konnte Anja über die Gründe der Verhaftung ihres Vaters Daniel Druskat nicht viel erfahren. Sie wendet sich nun an Anna Preibisch, Gastwirtin in Horbeck. Anna erzählt dem Mädchen, was sich im Ort zugetragen hat in den letzten Monaten des Krieges: Wie ihr Vater als Halbwüchsiger elternlos mit einem Flüchtlingstreck ins Dorf kam, wie ihre Mutter Irene als polnische Zwangsarbeiterin nur durch Annas beherztes Eingreifen der Ermordung durch die SS entging, und wie schließlich auch Druskat, verängstigt, hasserfüllt und halb totgeschlagen, Zuflucht in Annas Wirtschaft fand. Trotzdem hat Anja den Eindruck, dass Anna ihr etwas verschweigt. Sollte die Verhaftung ihres Vaters mit der Ausgrabung zweier Leichen auf dem Acker im Zusammenhang stehen? Max Stephan versucht unterdessen, den altgedienten Parteifunktionär Gustav Gomolla auszuhorchen. Gomolla, versunken in seinen Erinnerungen, erkennt plötzlich, dass Stephan etwas gegen Druskat in der Hand gehabt haben muss. Warum sonst hätte er widerspruchslos hingenommen, dass ihm Stephan seine Liebste, die Großbauerntochter Hilde Krüger, wegschnappt? Weshalb sonst zögerte Druskat so lange, Stephan wegen des Genossenschaftsbeitritts unter Druck zu setzen? Musik: Jens-Uwe Günther Kamera: Jürgen Heimlich Buch: Lothar Bellag Regie: Lothar Bellag Daniel Druskat - Hilmar Thate/Holger Jacob Anja Druskat - Sabine Elsholz Max Stephan - Manfred Krug/W. Unbescheidt Hilde Stephan - Ursula Karusseit/A. Hartmann Irene - Angelica Domröse/Sabine Elsholz Krüger - Johannes Wieke Anna Preibisch - Erika Pelikowsky Ida - Käthe Reichel Gustav Gomolla - Norbert Christian und andere