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This channel presents an homage to German short leather pants

„Hat Mani dir auch beigebracht, wie man unruhigen Händen Muße auferlegt?“ „Ja.“ Er kicherte herzig, während er die Lassoschlinge um sein linkes Handgelenk festzog und aufstand, weil er wußte, ich würde ihn nicht enttäuschen.

Diana schreibt ihrem Vater im Fürstentum Brackelstein über Manuel und Billy · "Die Jungs sind ineinander verknallt, ohne es zu wissen. Billy trägt jetzt Manuels Lederhose. Meine! Ich möchte wissen, wo meine zweite ist. Denn Mani zieht keine mehr an."

Manuels Halbbruder Billy findet Diana zum Anbeißen hübsch. „Wäre ich älter, würd’ ich dich fragen, ob du mal mit mir ausgehst und so. Aber Jungs in kurzen Lederhosen haben bei dir keine Chance.“ „Denkste! Ich mag nur Jungs, die Lederhosen anziehen...“

Beinahe wäre Manuel nicht mehr freigekommen · Aus selbstangelegten Fesseln plus Kapuze · Ohne rettendes Messer im Zimmer eingesperrt · Aber ein kleiner Houdini gibt so schnell nicht auf · Eigentlich hat der 17. Geburtstag cool begonnen!

Wie kriegt man stramm geschnürte Handfesseln los? · Bei völlig verhedderter Schnur? · Zerschneiden! · Aber Manuel hat weder Schere noch Messer im Zimmer · Raus kommt er nicht· Die verrostete Türklinke brach ab · Gefesselt krachte Manuel stockvoll dagegen

Hände und Füße mit starker Schnur stramm gefesselt · Über dem Kopf eine stockdunkle Kapuze · So verpackt ist ein Junge cool erledigt · Hat die ferne Diana ihm das Spielchen zum 17. Geburtstag eingeredet? · Denn von allein kann er sich nicht befreien ...

Manuel fesselt sich am 17. Geburtstag selbst · Wie Diana ihn fesseln würde · Die Befreiung ist schlecht durchdacht · Die abgebissenen Fingernägel kriegen die Fußfesseln nicht wieder auf · Und die Schnur um die Handgelenke hat sich unlösbar verschlungen

Ein spezielles Spielchen ist heute angesagt · Wie Freundin Diana es zum 17. Geburtstag spendieren würde · Die Fußgelenke sind bereits zusammengeschnürt · „Was, bitte, sollen wir mit den Pfoten anstellen?“ fragte Diana.

Schule schwänzen am 17. Geburtstag · Der Tag darf nicht mit ödem Schulkram verunreinigt werden · Manuel wartet, bis Tante Pili abhaut · Sie hat den ganzen Morgen Unterricht · Dann beginnen in seinem Zimmer Vergnügungen höchst singulärer Art

Vor der Rückreise nach Spanien geht Manuel nochmals zu seinem Lieblingsplatz. Die Arme schlingt er dabei immer nach hinten um den Baumstamm. Er schläft ein. Als er wieder wach wird, kriegt er die Hände nicht frei. Er ist gefesselt.

In Wyoming hat Manuel auf der Ponderosa Ranch das Reiten gelernt. Nun muß er sich vor Billy, der wie erfahrene Cowboys im Sattel sitzt, nicht mehr schämen. Wenn sie zusammen losziehen. Aber statt zu reiten, rauft der Farmerjunge lieber mit dem Spanier.

Auf Chatton's Ranchfest wird Billy klar, daß er Manuel furchtbar gern hat. So einen Freund wollte er schon immer haben. Am liebsten würde er ihn aufs Pferd binden und zu den Crow-Indianern verschleppen. Damit der spanische Junge in Wyoming bleiben muß.

Mit Entfesselungstricks Taschengeld verdienen? Manuel – Spitzname Blacky – probiert es in den Sommerferien in Wyoming. Auf Ranchfesten. Die mit Stricken vertrauten Cowboys wundern sich, daß der Bursche nicht zu halten ist. Alle verlieren die Wette.

„Wo bleibst du bloß?“ Billy griente. „Auch für ‘n Match zu feige? So lang, wie du bist, brauchste dich nicht zu fürchten! Schon gar nicht vor mir.“ Es verschlug Manuel die Sprache. Billy hatte seine Lederhose angezogen. Was für eine Entweihung!

Manuels Freund Billy war nach dem Match erst am nächsten Abend zurück. Er hatte auf der Silver Creek Ranch übernachtet und mit Les den Sieg gefeiert. Sein Kopf dröhnte noch. Sie hatten zuviel geraucht.

Während Manuels Aufenthalts in Amerika verstarb seine Mutter. Der Junge zählt zusammen, wer ihm bleibt: die geliebte Diana in Deutschland, seine Stiefschwester Phoebe in Wyoming, in Salamanca die Tanten, bei denen auch der Deutsche Hinrich Hinrichs lebt.

Manuel reist von Brackelstein nach Salamanca. Die Reise lang und anstrengend. Er schiebt einen Ruhetag in Paris ein. Sein Onkel Benigno ist Maler. Am Abend ist die Vernissage einer Galerie. Dort steht Manuel zu seinem Erstaunen sich selbst gegenüber...

Salamanca im Herbst · Manuel wird von Tante Pili als Ferkel beschimpft. Mögen die Deutschen anziehen, was sie wollen – in Spanien herrscht Zucht. Hier sollten große Jungs keine so kurzen, eng sitzenden Hosen anziehen. Schon gar keine aus Leder ...

Nach der Rückreise aus den Sommerferien in Deutschland sitzt Manuel wieder in Salamanca und sehnt sich nach Diana. Statt ihr selber trifft Ende Oktober 1959 ein Luftpostpaket in Salamanca ein. Mit zwei Lederhosen.

Sommer 1959 · Manuel und Dianas letzte Ferientage im Fürstentum Brackelstein · Drei Tage vor seiner Abreise, am Nachmittag, stapfte Diana vor ihm her in Richtung Hain · Sie trug den Flitzebogen über der Schulter und die gefährlichen Pfeile im Hosenbund

Sommer 1959 · Diana und Manuel auf Borkum. Manuel ist von Pfadfindern, die ihm täglich über den Weg laufen, beunruhigt. Er bei ihnen – würden sie ihn gefangennehmen? Aufs Festland entführen...? Der Junge liegt im Dünengras und phantasiert ...

Bei Streifzügen über die Insel sah er Pfadfinder. Ein Halbkreis von Zelten in den Dünen mit lauter Jungen, alle gleich angezogen: mausgraue Lederhosen wie seine, manche mit Hosenträgern, blaue Hemden und gelbe Halstücher und darüber meistens blonde Haare.

Die Jugendlichen verbrachten auf der Nordseeinsel nicht den ganzen Tag miteinander. Diana schwamm gern. Manuel war das Wasser zu kalt, der Wellengang zu hoch, und im Bauch grummelte steter Protest gegen den kühlen Nordwind.

In der Vorfreude auf den deutschen Sommer schloß Manuel das Schuljahr ex- zellent ab und heimste mehrere Belobigungen ein, darunter eine für seine sportlichen Leistungen als Läufer. Fakten, die er Diana auf Spanisch mitteilte ...

Der Knabe aus Reus wußte übers Altertum mehr als Manuel. Federico schob Diana als römische Kopie des griechischen Originals beiseite. „Artemis war die Göttin der Wälder“, überlegte er, „die Hüterin der Natur, bewaffnet mit Köcher, Pfeil und Bogen.“

Diana-Amazone überwältigt Manuel-Waldbesucher. Er muß mitgehen. In ihr Elternhaus ... Zögernd schlüpfte er in die Lederhose. Eng war sie und paßte genau. Wie das weiße, kurzärmelige Baumwolltrikot.

Äußerst fasziniert war Manuel von den knappen rotkarierten Röcken der Mädchen, unter denen regelmäßig schneeweiße Unterhöschen aufblitzten, und von den kurzen Lederhosen seines Halbbruders. In Spanien gingen Röcke wie kurze Hosen bis ans Knie.

Ein wunderschöner Morgen im Moorwald des Grafen von Brackelstein. Sommerferien 1958. Diana aus einem norddeutschen Kurbad und Manuel aus Salamanca kennen sich erst wenige Tage. Diana hat Manuel recht unsensibel in ihre germanische Lederhose gesteckt.