Grube Morgenrot (SBZ 1948) Regie: Wolfgang Schleif, Erich FreundIn der Zeit der großen Weltwirtschaftskrise soll die Grube "Morgenrot" wegen Unrentabilität geschlossen werden. Der junge Bergmann Ernst, gerade mit bestandenem Steiger-Examen nach Hause gekommen, setzt sich an die Spitze des Widerstands der Kumpel. Im Einsatz der aus Sicherheitsgründen verbotenen Schrämmaschine sieht er die einzige Möglichkeit der Kostensenkung. Als ein Unglück passiert, schiebt man die Schuld auf Ernst, doch die Arbeiter stellen sich hinter ihn. Nun greift die Grubenleitung zu einem raffinierten Mittel. Sie schenkt den Arbeitern die Grube - in dem Wissen, dass sie im harten Konkurrenzkampf nicht mithalten kann. Ernst sieht das voraus, doch die Kumpel verstehen ihn nicht. Nach 70 Tagen müssen sie ihre Grube wegen Geldmangels schließen. - 1945 wird Ernst, von den Nazis ins KZ geworfen, zum Leiter des Bergwerks berufen.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Claus Holm (Ernst Rothkegel), Hans Klering (Henschel), Albert Venohr (Wagner), Johannes Bergfeldt (Schäfer), Karl Hellmer (Buckel-Jakob), Aribert Grimmer Himmelsziege), Arno Paulsen (Gomolla), Lothar Firmans (Direktor Hoffmann), Gertrud Boll (Fräulein Gerner, Direktor Hoffmanns Sektretärin), Oskar Kaesler (Dr. Becker), Gustav Wehrle (Betriebsleiter), Fred Mahr (Ingenieur), Hans Emons (Boxer), Charlotte Küter (Frau vom Boxer), Magdalene von Nußbaum (Frau Rothkegel), Lotte Loebinger (Frau Gomolla), Maria Rouvel (Ilse Gomolla), Gisela Trowe (Hertha Rothkegel),
Max Kühne (Bergrat), Walter Weinacht (Vater Bautzmann), Erwin Jander (Junger Kumpel), Kurt Apitius (Polizeihauptmann), Josef Tietze (Maschinist), Rolf Defrank (Junger Soldat), Kläre Dieme (Arbeiterfrau), Erik von Loewis (Journalist), Franz Bachmann (Direktor), Curt Meisner (Journalist), Alfons Schreiber (Kumpel), Jean Brahn (Direktor), Ludwig Holler (Nervöser Beamter), Curt Trepte (Gewerkschaftler), Otto Bürkelbach (Polizist), Hildegard Bernhardt (Arbeiterfrau)