110 Klassenkameraden DDR 1984Robert Arndt wird nachts auf einer Waldlichtung an einem Bahndamm aus seinem Auto seine Jacke samt persönlichen Papieren gestohlen, während er dort durch ein zärtliches Tête-à-Tête mit einer jungen Frau, die er zuvor als Anhalterin mitgenommen hat, abgelenkt ist. Robert versucht den Täter zu verfolgen, wird aber aufgehalten, da er einen Zug auf der vielbefahrenen Bahnstrecke passieren lassen muss, er entkommt ihm schließlich. Robert erzählt seinem Freund und Arbeitskollegen Werner von seinem Malheur und die beiden beschließen, am nächsten Sonntag zur gleichen Uhrzeit zum Bahndamm zurückzukehren, um dem Täter eine Falle zu stellen und die Jacke und die Papiere zurückzuholen.
Der Täter, Fred Burger, tappt in die Falle und versucht eine Jacke aus dem Wagen zu stehlen. Robert und Werner verfolgen ihn auf seiner Flucht bis zu seinem Haus an der Bahnstrecke. Im Haus stellen sie ihn und zwingen Fred, die Jacke und die Papiere wieder herauszugeben. Nachdem sie ihn noch eindringlich vor weiteren Taten gewarnt haben, verlassen sie das Gebäude. Dabei vergisst Robert in der Eile sein Feuerzeug mit seinem Monogramm „RA“ und Werner die von ihm mitgebrachte Eisenstange. Fred Burger indes wurde im Haus von seinem Auftraggeber und Komplizen Helmuth Grohmann, unbemerkt von den anderen, erwartet. Er tritt hervor und es kommt zu einer Auseinandersetzung mit Fred, in dessen Verlauf Fred von Grohmann mit der zurückgelassenen Eisenstange erschlagen wird. Wieder am Auto angekommen, stellt Robert fest, dass er sein Feuerzeug vergessen hat und läuft zum Haus zurück. Dort findet er den toten Fred und flüchtet daraufhin wieder zu seinem Wagen. Nachdem er Werner berichtet hat, was er gesehen hat, fahren die beiden nun mit dem Auto zu Freds Haus an der Bahnstrecke. Unterdessen versucht Helmuth Grohmann die Leiche zu beseitigen und hat sie bereits aus dem Zimmer im ersten Stock des Hauses geschleppt, als Robert und Werner mit dem Auto auftauchen.