Irmgard Meyer, Buchhalterin in einem Großmarkt-Lager für elektrische Haushaltsgeräte, kehrt aus dem Urlaub zurück. Gerade wird der 43. Geburtstag von Fahrer Rolf Gürtner gefeiert, als Lagerleiter Rottmann für den nächsten Tag eine Inventur ankündigt. Sofort muss die nervenschwache Irmgard wieder ihre Medizin nehmen. Sie verlässt die Feier eher und kommt am nächsten Morgen früher, um die während ihres Urlaubs angefallene Arbeit anzugehen. Sie entdeckt, dass im Lager eingebrochen wurde. Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Lutz Subras übernehmen die Ermittlungen.
Der Einbruch sieht fingiert aus und schnell vermutet Lutz Subras, dass der Täter aus der Brigade Rottmann kommt und mit dem Einbruch die Unterschlagung von Waren vertuscht werden soll. Als die Ermittler am nächsten Tag die Lagerkartei anfordern, fehlt sie. Rottmann vermutet, dass Irmgard sie für Überprüfungen mit nach Hause genommen hat. Irmgard wiederum erscheint nicht zur Arbeit. Wenig später erfahren die Kollegen, dass sie mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dort verstorben ist. Irmgards Tante, Frau Brinkmann, wird geholt und tritt die Nachlassverwaltung an. In einem Bootsschuppen auf Irmgards Wassergrundstück finden sich zahlreiche Waren aus dem Elektro-Lager. Dort wurde inzwischen bei der Inventur ein Fehlbetrag von 120.000 Mark ermittelt.
Es ist wohl einer der derzeit bekanntesten Fälle von Gehirnerschütterung in Deutschland - der Fußballprofi Christoph Kramer, der sich nach einem Zusammenstoß im WM-Finale an das vielleicht wichtigste Spiel seiner bisherigen Karriere nie erinnern wird. Nach der Frage an den Schiedsrichter, ob dieses Spiel das Finale sei, setzte sich der Unparteiische für die Auswechslung des Deutschen ein. Vollkommen richtig, sagen Ärzte. Doch vielfach werden die möglichen Folgen einer Gehirnerschütterung immer noch unterschätzt. Eine Initiative der ZNS Hannelore Kohl Stiftung soll jetzt Profis und Laien aufmerksamer machen.
Auf einer Müllhalde werden 40 neuwertige Glashütte-Uhren in Originalverpackung gefunden. Oberleutnant Jürgen Hübner und Leutnant Lutz Subras erfahren, dass die Uhren während des Schienentransports verschwunden sind. Die Untersuchungen ergeben, dass immer wieder Güterwaggons um Teile ihrer Fracht erleichtert werden, die den Güterbahnhof Hornstein passieren, so wurden auf Nachfrage bei den Betrieben unter anderem Schuhe und Kassettenrekorder aus den Frachtkisten gestohlen. Jürgen Hübner und Lutz Subras gehen davon aus, dass der Täter unter den Mitarbeitern des Bahnhofs zu finden ist. Lutz Subras ermittelt nun inkognito vor Ort: Er gibt vor, an einer Arbeit auf dem Güterbahnhof interessiert zu sein, und versucht, Kontakte im Betriebslokal zu knüpfen.
Im Lokal wird bei seinem ersten Besuch gerade der Einstand von Manfred Petzold gefeiert, der nach mehreren Jahren Wehrdienst entlassen wurde und wieder als Rangierer zu arbeiten beginnt. Manfred ist in Kellnerin Susanne verliebt, doch hat sein Vater, der ebenfalls auf dem Bahnhof arbeitet, größere Pläne für ihn: Manfred soll studieren. Eine Kellnerin hält Paul Petzold zudem für unter Manfreds Niveau. Manfred erkennt, dass sich sein Vater in seiner Abwesenheit verändert hat. Nicht nur hat er mit Inge eine 25 Jahre jüngere Frau geheiratet. Da Inge angeblich geerbt hat, hat er sich zudem für die Familie ein baufälliges Haus gekauft, das er selbst auf- und ausbaut.
Wenige Tage vor der Hochzeit wird Tankstellen-Schichtleiter Günter Gellner von seiner Verlobten Helga verlassen. Sie hält ihm vor, dass er sich entscheiden soll. In seiner Minol-Tankstelle kündigt er seinem Kollegen Erich Gottschalk an, dass er seine Brigade verlassen will. Andere Kollegen scheinen ihn unter Druck zu setzen und deuten an, er werde einen Ausstieg bereuen. Auf seiner Fahrt zu Helga kommt Günter mit überhöhter Geschwindigkeit von der Straße ab und verunglückt schwer. Er wird ins Krankenhaus eingeliefert. Oberleutnant Jürgen Hübner und Leutnant Vera Arndt nehmen die Ermittlungen auf, zumal Untersuchungen an Günters Wagen ergeben, dass eine Entlüftungsschraube vorsätzlich gelockert wurde. Am dafür benutzten Maulschlüssel lassen sich Spuren eines Schweinslederhandschuhs mit Nahtriss feststellen. Tankstellenleiter Kerber wiederum sagt aus, er habe vor dem Unfall Tankwart König mit Günter an dessen Wagen gesehen. Beide hatten eine lautstarke Auseinandersetzung.
Kurz vor einem internationalen Wettkampf im Eissegeln trainiert eine Studentenmannschaft in einem Mannschaftslager. Die Mannschaft befindet sich gerade auf dem Eis, als plötzlich aus ihrer Unterkunft starker Rauch dringt. Als sie zum Haus kommen, steht es bereits in Flammen. Der Hausmeister Krenzel stürzt sich dennoch in das Haus und rettet den Koffer von Mannschaftskapitän Klaus Grabowski. In dem Koffer befindet sich eine Grafik, die Klaus nach eigener Angabe noch nie gesehen hat: Es handelt sich um eine Grafik von William Hogarth. Die Grafik wurde sechs Wochen zuvor dem Sammler Sander gestohlen. Bis zur Klärung des Falls darf Klaus das Land nicht verlassen. Damit steht sein Start beim Pokalwettbewerb auf dem Spiel, zu dem die Sportler in drei Tagen abreisen müssten. Klaus startet im Zweiersegler mit Richard Friebel, der nun ersatzweise mit dem sportlich schlechteren Kurt Löwe trainieren soll. Aus Solidarität mit Klaus verweigert Richard sich aber.
Motto-Partys kennt jeder – Motto-Dinner inzwischen auch. Dinér en blanche – also ganz in weiß – Dinér en rouge – also ganz in Rot – alles nicht mehr selten und inzwischen auch relativ bekannt. Die meisten Veranstalter zaubern die jeweilige Farbe dann auch in die Gerichte – was mehr oder weniger gut gelingt. Bei weiß und rot mag das relativ leicht sein – aber haben Sie schon mal versucht, blau zu kochen? Woher soll die Farbe kommen, wenn es natürlich bleiben soll? Annica Hansen will sich der Herausforderung stellen – und veranstaltet ein Dinér en bleu. Für das Dinner selbst hat sie sich aber Verstärkung geholt. Ihr hilft Philipp Stein. Mit 25 Jahren der jüngste Sternekoch Deutschlands. Wenn er’s nicht schafft – schafft’s vielleicht keiner.
Gargamel hat ein Zauberspray entwickelt, welches die Schlümpfe in Stein verwandeln soll. Doch aus Versehen verwandelt sich Gargamel selbst zur Gesteinsfigur. Erst triumphieren die Schlümpfe, doch dann werden sie nachdenklich, denn alles Leben ist kostbar.
Die Schlümpfe sind alle völlig versessen auf Trüffel. Deshalb soll Schnuffi einigen von ihnen das Trüffelsuchen lernen. Dabei geraten sie jedoch in die Gefangenschaft der Trüffeltrolle, die sie auf eine verwunschene Insel mit einem trüffelfressenden Monstrum verdammen.
Der schüchterne Oskari (Onni Tommila) muss im Rahmen einer Mutprobe eine ganze Nacht alleine in einem abgelegenen Waldstück verbringen. Die Mutprobe sieht vor, dass er inmitten der Wildnis nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet ein Tier erlegen soll, denn nur so kann er beweisen, dass hinter seiner eher schwächlichen Fassade ein ganzer Mann steckt. Doch selbst sein Vater glaubt nicht daran, dass Oskari die Familienehre verteidigen wird und mit seiner Beute nach Hause kommt. Dementsprechend wiegt die Last seiner Aufgabe schwer auf Oskaris Schultern. Als die Air Force One des US-Präsidenten (Samuel L. Jackson) von Terroristen attackiert wird und über dem Wald abstürzt, entdeckt der Junge den Präsidenten in einer Rettungskapsel. Seinem Leibwächter war es in letzter Sekunde gelungen, ihn in diese zu verfrachten und so sein Leben zu bewahren. In den folgenden Stunden muss sich das ungleiche Paar in einem kräftezehrenden Überlebenskampf gegen die Übermacht der feindlichen Terroristen bewähren und ahnt nicht, dass ihnen die Attentäter dicht an den Fersen kleben…
Die Vorgänge um den Bundesnachrichtendienst und seine Zusammenarbeit mit der NSA rückt, soweit das möglich ist, die Geheimdienste in den Fokus von Öffentlichkeit und parlamentarischen Kontrollgremien; in der Kritik ist dabei hierzulande besonders die Weitergabe von Daten durch die deutschen Dienste. Es stellt sich die Frage, bis zu welchem Punkt die Bundesregierung nach dem Geheimschutzabkommen mit den USA verpflichtet ist, so zu handeln oder ob nicht vielmehr der Straftatbestand der staatlich gelenkten Wirtschaftsspionage vorliegt. Während in Deutschland aufgeregt darüber diskutiert wird, verfügen die Geheimdienste anderer Länder über viel weiter reichende Befugnisse. So wurde jüngst beschlossen, dass die französischen Geheimdienste künftig größere Freiheiten für ihre Arbeit bekommen; Lauschangriffe, Videoüberwachung, Spionagesoftware oder die Erfassung von Verbindungsdaten werden neu geregelt. – Damit soll die Terrorgefahr in Frankreich besser abgewendet werden. Wir fragen, wie sehen die gesetzlichen Regelungen für die deutschen Geheimdienste aus, was dürfen sie und was nicht? Wie läuft seit dem 11. September die Zusammenarbeit mit den USA ab, welche Auswirkungen bei der Terrorbekämpfung hatte der Datenaustausch? Wie fällt der internationale Vergleich aus, ist Deutschland – aufgrund der historischen Erfahrungen – beim Thema Geheimdienste nach wie vor besonders besorgt? Wie werden die Geheimdienste in Deutschland unterstützt und kontrolliert? Mareike Bokern spricht mit ihren Gästen Erich Schmidt-Eenboom (Geheimdienstexperte), Andrew Denison (Amerikanischer Politologe und Publizist) und André Hahn (Die Linke, Vorsitzender des parlamentarischen Kontrollgremiums).
Wikinger Rolfe und sein Bruder Orm reisen in den Orient. Sie wollen der Legende von der “Goldenen Glocke” nachgehen. Diese Glocke soll aus purem Gold und deshalb ungeheuer wertvoll sein. Nach einer rauen Überfahrt sind sie endlich am Ziel. Allerdings ist Scheich Aly Mansuh ebenfalls auf der Suche nach der Glocke und versucht die Pläne der nordischen Räuber zu vereiteln.
Ein Spezialteam soll das Verschwinden mehrerer Wissenschaftler aufklären, deren letztes Lebenszeichen aus einem unterirdischen Laborkomplex gesendet wurde. Bis an die Zähne bewaffnet, stürmt der Trupp die unterirdischen Bauten, doch auf ihrer Suche werden sie keine Lebenden mehr antreffen. Die ganzen Wissenschaftler wurden nämlich von mutierten Lebensformen ausgeräuchert, ein Schicksal welches auch den Rettern bald blühen könnte…
Privatdetektiv Fritsch aus München hatte einen lukrativen Auftrag erhalten: er sollte für einen Mr. Seligmann aus Kanada einen Erbschaftsnachweis herbeischaffen; dies würde dem Auftraggeber eine Summe von fünf Millionen Dollar einbringen. Gesucht ist deshalb ein altes Dokument, das in einem vor Jahrzehnten verschwundenen kostbaren Gemälde versteckt worden war. Ausgangspunkt in dieser Sache ist eine Fährte, die in eine Stadt in Polen führt. Dort soll besagtes Bild, einst im Besitz der Familie Seligmann, in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs verschwunden sein. Doch hier ist das Objekt der Begierde nicht auffindbar, eine neuer Ansatzpunkt verweist auf ein Grab in Frankenthal, Bundesland Rheinland Pfalz. Dann hatte Fretsch herausgefunden, dass das Gemälde wahrscheinlich in der Villa einer Persönlichkeit zu finden sein muss, die über maßgeblichen Einfluss in Wirtschaft und Politik Westdeutschlands verfügt. Es gelingt Fretsch, mit der Gattin des vermutlich neuen Besitzers des Bildes in Kontakt zu treten und ihr das Geheimnis um dessen Aufstieg zum Multimillionär zu entlocken. Doch die Betroffenen gehen dank ihre Möglichkeiten zum Gegenangriff über; jetzt wird der Jäger zum Gejagten.
Privatdetektiv Fritsch aus München hatte einen lukrativen Auftrag erhalten: er sollte für einen Mr. Seligmann aus Kanada einen Erbschaftsnachweis herbeischaffen; dies würde dem Auftraggeber eine Summe von fünf Millionen Dollar einbringen. Gesucht ist deshalb ein altes Dokument, das in einem vor Jahrzehnten verschwundenen kostbaren Gemälde versteckt worden war. Ausgangspunkt in dieser Sache ist eine Fährte, die in eine Stadt in Polen führt. Dort soll besagtes Bild, einst im Besitz der Familie Seligmann, in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs verschwunden sein. Doch hier ist das Objekt der Begierde nicht auffindbar, eine neuer Ansatzpunkt verweist auf ein Grab in Frankenthal, Bundesland Rheinland Pfalz. Dann hatte Fretsch herausgefunden, dass das Gemälde wahrscheinlich in der Villa einer Persönlichkeit zu finden sein muss, die über maßgeblichen Einfluss in Wirtschaft und Politik Westdeutschlands verfügt. Es gelingt Fretsch, mit der Gattin des vermutlich neuen Besitzers des Bildes in Kontakt zu treten und ihr das Geheimnis um dessen Aufstieg zum Multimillionär zu entlocken. Doch die Betroffenen gehen dank ihre Möglichkeiten zum Gegenangriff über; jetzt wird der Jäger zum Gejagten.
Im Museum von Bangkok wird eine wertvolle Goldkette mit einem Rubin gestohlen, der seinem jeweiligen Träger den Tod bringen soll. Das Schmuckstück gehört zum Familienschatz eines thailändischen Prinzen und gilt für den Besitzer als Unterpfand für die Legitimität seiner Erbansprüche. Da alle Ermittlungen ergebnislos verlaufen, bittet der Prinz den smarten Superdetektiv Torring um Hilfe. Bevor der Detektiv alle Gangster ihrer gerechten Strafe zuführen kann, hat er noch zahlreiche Konfrontationen mit Tigern, Schlangen und bitterbösen Killern.
Eine Höllenjagd durch den indonesischen Urwald. Es geht um eine neu entwickelte Laser-Kanone, die in einem abgelegenen Landstrich getestet werden soll. Weltkonzerne und Geheimdienste sind hinter diesem Gerät her. Doch mitten im Kampf mit den skrupellosen Verbrechern kommt über Funk die Nachricht, daß in einer Kupfermine ein Stollen gebrochen ist. Fünfzehn Bergleute sind eingeschlossen - darunter der Bruder des Laser-Ingenieurs. Jetzt wird aus der Abwehrschlacht gegen die Verfolger die Vorwärtsjagd um Minuten...
Im Stamm der Raben ist Ruhe eingekehrt. Das hübsche Mädchen Eichhörnchen ist im richtigen Alter und soll nun verheiratet werden. Männer aus anderen Sippen kommen und werben um sie mit allerlei Geschenken. Als wieder Händler im Dorf sind, verschwindet Eichhörnchen spurlos, genauso wie die Händler. Rabenfeder und andere Jäger machen sich auf die Suche nach dem Mädchen und müssen dabei viele Abenteuer und den Angriff eines Riesenbären überstehen...
Der Internethandel boomt wie nie. Rund 40 Prozent der deutschen Onlineshopper zahlen ihre Waren allerdings nicht gleich beim Kauf, sondern erst später – auf Rechnung. Das funktioniert, weil Händler oft die Prognosen – so genannte Credit Scorings - von Wirtschaftsauskunfteien nutzen um einzuschätzen, ob der Kunde seiner Zahlungsverpflichtung nachkommen wird. Dieses Scoring soll jetzt eingeschränkt werden. Sehr zum Leidwesen des Handels und der Verbraucher.
Viele Holocaust-Überlebenden wandern nach Kriegsende nach Palästina aus. Doch es ist für sie ein fremdes Land. Sie sind mittellos und beherrschen noch nicht einmal die Sprache. Was für viele noch schlimmer ist sie werden beschuldigt, nur auf Kosten anderer überlebt zu haben. Unter den Juden Israels ist das Gefühl verbreitet, dass die Überlebenden des Holocaust schlecht waren. Die Guten waren gestorben. So leiden die Opfer im Stillen weiter: „In Jerusalem hörte man die Leute schreien, nachts, wenn sie Alpträume hatten. Ich kann nicht sagen, was sie schrien, ich verstand es nicht. Aber sie schrien, nachts.“ (David Grossmann, israelischer Schriftsteller) Auch in Israel beschließt man, einen Schlussstrich unter den Holocaust zu ziehen und nicht mehr darüber zu sprechen. Es wird ein Tabu-Thema. Das ändert sich erst, als Adolf Eichmann, einer der Hauptverantwortlichen für den Holocaust, 1960 in Argentinien gefangengenommen und in Israel vor Gericht gestellt wird. Der Eichmann-Prozess ist das erste große Ereignis, dass den Holocaust als gesondertes Ereignis jenseits des Zweiten Weltkriegs darstellt. Durch den Eichmann-Prozess entdecken die Menschen Israels die Geschichte des Holocaust wieder. Doch wie soll man mit dieser Geschichte, mit dieser Last umgehen? Diese Frage stellt sich nicht nur in Israel, sondern auch in all jenen Ländern, in denen die Gräueltaten begangen, das jüdische Leben vernichtet wurde. Die Antworten reichen vom „Shoa-Business“ in Polen bis hin zur „Shoa-Müdigkeit“.
Das Ende des Krieges markiert gleichzeitig auch das Ende des Holocaust. Aber für die Überlebenden geht der Terror weiter. Sie sind Zeugen unbeschreiblicher Gräueltaten, die sie bis an ihr Lebensende verfolgen werden. Sie haben nicht nur all ihr Hab und Gut, sondern auch ihre Heimat verloren. In den Häusern und Wohnungen, wo sie einst gelebt haben, leben inzwischen Andere. Viele Juden werden getötet, als sie ihre Häuser zurückfordern. Ihnen bleibt nur die Flucht in die Städte – doch auch hier sind sie nicht willkommen. Im Mai 1946 sterben über 40 Juden – allesamt Holocaust-Überlebende – bei einem Pogrom im polnischen Kielce. Mit dem Ende des Krieges beginnt auch die Abrechnung der Alliierten mit den Hauptschuldigen. In Nürnberg werden die Hauptkriegsverbrecher verurteilt. Doch Hitler, Himmler und Heydrich – die Hauptverantwortlichen für den Holocaust – müssen sich nicht verantworten. Sie sind bereits tot. Die deutschen Hauptkriegsverbrecher werden in Nürnberg verurteilt, die meisten von ihnen hingerichtet. Der Holocaust spielt in diesem Prozess allerdings keine besondere Rolle. Nur auf den Wunsch Amerikas werden weitere Prozesse abgehalten, in denen wenigstens ein Teil der für den Holocaust Verantwortlichen verurteilt wird. Andere Täter werden an die Länder ausgeliefert, in denen sie ihre Gräueltaten begangen. Doch viele Täter tauchen unter. Zu groß ist das Chaos zu Kriegsende. Fast alle wichtigen Täter, die nicht 1945 festgenommen werden, leben frei und ungestraft weiter. Der Beginn des Kalten Krieges ist der Anfang vom Ende der Verfolgung der Verantwortlichen für den Holocaust. Die Alliierten brauchen Westdeutschland als Partner und Verbündeten. Dafür sind sie gewillt, eine Art Schlussstrich unter den Holocaust zu ziehen. Schließlich soll Deutschland fortbestehen und braucht hierfür geeignete Führungskräfte. So bleiben viele ehemalige Nazis ungestraft. Mehr noch: viele von ihnen machen im Nachkriegsdeutschland Karriere.
Die Tötungsmaschinerie war so ausgelegt, dass es keinen Widerstand geben konnte. Als die Juden begriffen, was ihnen bevorstand, war es meist schon zu spät, um noch Widerstand zu leisten. Dennoch lassen sie nichts unversucht. Es kommt zu Aufständen in den Vernichtungslagern und im Warschauer Ghetto: „Da sie nichts mehr zu verlieren hatten, sagten sie sich: Lasst uns kämpfen. Lasst uns kämpfen, anstatt in den Gaskammern zu sterben.“ Yitzhak Arad, Zeitzeuge Die Revolten werden von den Nazis blutig niedergeschlagen, der Vernichtungsprozess weiter beschleunigt. Trotz aller Versuche der Geheimhaltung durch die Nazis sickern aber immer mehr Informationen über den Massenmord an den Juden durch – und kommen auch nach London und New York. Doch die alliierten Regierungen – Churchill, De Gaulle und Roosevelt gleichermaßen – tun nichts, um den Juden zu helfen. Die perfide Begründung: man wollte keine Racheaktionen der Deutschen provozieren. Als eine Niederlage Deutschlands im Krieg immer wahrscheinlicher wird, beginnen die Deutschen damit, die Spuren des Massenmordes an den Juden zu verwischen. Die meisten Vernichtungslager haben ihren tödlichen Zweck erfüllt und werden dem Erdboden gleich gemacht. Massengräber werden wieder geöffnet und die Leichen von Millionen Ermordeten werden verbrannt, ihre Asche verstreut. Dennoch geht das Töten weiter, mit allen Mitteln. Bis zuletzt soll die Mordmaschinerie am Laufen gehalten werden – auch auf Kosten des Weltkrieges. Hitlers Krieg gegen die Juden ist zum eigentlichen Krieg geworden. Auschwitz wird am 27. Januar 1945 von der sowjetischen Armee befreit. Der Krieg endet am 8. Mai 1945 mit Deutschlands bedingungsloser Kapitulation.
Die SS-Einsatzgruppen ermorden innerhalb weniger Monate mehr als eine Million Menschen im besetzten Teil Russlands. Dieses maschinelle Töten ist nur möglich, weil die Einsatzgruppen vor Ort Hilfspersonal rekrutieren können, das bereitwillig den Massenmord an ihren ehemaligen Nachbarn durchführt. Trotz der unvorstellbar großen Zahl der ermordeten Juden geht der Nazi-Führung dieser Prozess nicht schnell genug – und belastet zudem die ausführenden Einheiten zu sehr. Daher soll ein „schonenderer“ Weg des Mordens gefunden werden. In Deutschland wurden bereits zuvor Behinderte und Geisteskranke im Rahmen des Euthanasieprogramms, der sogenannten Aktion T4, mit Kohlenmonoxid getötet. Chelmno, das erste Vernichtungslager der Nazis, führt Massentötungen mit Hilfe von Gaswagen durch. Doch weil auch diese Tötungsmethode nicht schnell genug ist, werden die folgenden Lager mit fest installierten Gaskammern ausgestattet: Ihre perfide Perfektion erreicht die industrielle Tötungsmaschinerie der Nazis schließlich mit den Zyklon B gespeisten Gaskammern von Auschwitz-Birkenau.
Nach dem siegreichen Krieg in Polen marschiert die deutsche Armee in Frankreich ein, das ebenfalls innerhalb weniger Wochen fällt. Jetzt werden auch die in Frankreich lebenden Juden Opfer von Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt. Nach und nach entsteht ein neuer Plan: Vernichtung statt Vertreibung. Der Massenmord an den Juden beginnt mit dem Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1942. Sondereinheiten der SS werden beauftragt, kommunistische Funktionäre und Juden standrechtlich zu erschießen. In den ersten Tagen nach dem Einmarsch fallen ihnen noch vergleichsweise wenige Menschen – allesamt Männer – zum Opfer. Innerhalb weniger Wochen jedoch verüben die Einsatzgruppen bereits unvorstellbare Massaker. Am 29. und 30. September 1941 werden in der Schlucht Babi Jar bei Kiew 33.771 jüdische Männer, Frauen und Kinder erschossen: Die deutsche Propaganda schürt unterdessen immer mehr das Bild des Juden als Krankheitsüberträger und Schmarotzer. So soll im Nachhinein die Vernichtung der Juden gerechtfertigt werden.
Kurz vor Weihnachten hat es endlich geschneit in Mullewapp. Für seinen ersten Schneemann hat der dicke Waldemar extra eine Mohrrübe aufgehoben. Das ist ihm nicht leicht gefallen, deshalb behält er die Rübennase sogar nachts im Auge. Als ein Dieb auftaucht, haut ihm Waldemar mit seinem Besen eins über. Kaum zu glauben, aber Waldemar hat tatsächlich den Weihnachtsmann k. o. geschlagen. Wer soll jetzt bloß die Geschenke verteilen? Ein Fall für die drei Freunde!
Während alle anderen voller Vorfreude auf die Heimkehr ihre Sachen packen, beschäftigt es Jennifer, dass sich ihr großer Tänzerinnen-Traum auf Randelstein nicht erfüllt hat. Sie will Balos zur Rede stellen und ihren Traum einfordern. Balos bedankt sich bei den Freunden für seine Befreiung und lässt sie entscheiden, was mit Silvana und Branko geschehen soll.
Pia kriegt Panik, denn niemand weiß, was die seltsamen Projektionen in den Kugeln bedeuten könnten. Sie hat Angst, Randelstein niemals mehr zu verlassen. Tobias beruhigt sie mit einem neuen Plan: Pia soll Silvana ablenken, damit Jennifer unbemerkt eine Glaskugel aus dem Somnatorraum holen kann. Pia schafft es, Silvana mit einem Redeschwall so zu irritieren, dass Jennifer unbemerkt eine Kugel aus dem Keller holen kann. Als Tobias die Kugel abends in die Falkenkralle legen will, muss er enttäuscht umkehren, da ein neues Türschloss den Zugang zum Raum mit den Kugeln verriegelt. Pia ist am Boden zerstört. Tobias tröstet sie und versichert ihr, dass sie wieder nachhause kommen. Zusammen mit Anna werden sie einen Weg aus dem Wald finden.
Annas Ankunft und ihre Ausführungen über die Gefahren auf Randelstein lösen in der Gruppe Diskussionen aus: wie soll es nun weiter gehen? Tobias denkt, dass sie so schnell wie möglich flüchten müssen. Während die anderen die Schlossbewohner ablenken, soll Anna heimlich in der Gruft Kristallsplitter besorgen, um damit die Zeitkuppel außer Kraft zu setzen. Noah wird in der angespannten Situation nervös und zieht Silvanas Aufmerksamkeit auf sich. Tobias inszeniert einen Streit, um Noah vor dem Verhör durch Silvana zu retten. Der Trick misslingt und Noah flüchtet überfordert in den Keller. In letzter Sekunde gelingt es Tobias, die Situation zu retten. Doch als Anna zurückkehrt berichtet sie zerknirscht, dass sie in der Gruft nichts gefunden hat: Der Kristall ist weg.
Von 8.1 auf 10 – das neue Windows-Betriebssystem. Auf der diesjährigen CeBIT zeigt Microsoft, welche neuen Möglichkeiten sich durch die Software-Plattform ergeben. Im Gegensatz zum Vorgänger soll Windows 10 Plattformübergreifend einsetzbar sein.
Reihaneh Dschabbari starb Ende Oktober im Teheraner Ewin-Gefängnis am Strang. Sie soll den Mann getötet haben, der versucht hatte, sie zu vergewaltigen; iranische Gerichte schenkten ihr keinen Glauben. Insgesamt nehmen Gewalt gegen Frauen im Iran zu, sie werden immer stärker unterdrückt. Die Scharia bestimmt in dem Land das tägliche Leben. Auch im Iran gibt es immer wieder Demonstrationen gegen das brutale Vorgehen. Zohre Mahutschian vom Deutsch-Iranischen Frauenverband berichtet vom Kampf der Frauen gegen Unterdrückung.
In den Schweizer Bergen herrscht das Grauen. Ein Wahnsinniger bringt junge Mädchen um. Martha, die verwöhnte Tochter eines reichen Amerikaners, soll ein Jahr in einem Schweizer Internat verbringen, das in einer abgelegenen Berglandschaft liegt. Sie ist Nachtwandlerin und in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit Insekten. Durch die Einsamkeit der Berge streift ein wahnsinniger Killer, der es auf die Schülerinnen des Mädchenpensionats abgesehen hat. Während des Nachtwandelns von Martha ereignet sich ein Mord. Sie freundet sich mit einem Insektenforscher an, der ebenfalls umgebracht wird. Mit Hilfe ihrer übersinnlichen Kräfte und den Insekten macht sie sich allein auf die Jagd nach dem wahnsinnigen Killer.
Joan Font inszenierte eine Neuauflage von Gioacchino Rossinis Opernmärchen "La Cenerentola": frisch, frech, kühn und in Pop-up-Optik mit der gefeierten amerikanischen Mezzosopranistin Joyce DiDonato in der Titelrolle und dem peruanischen Startenor Juan Diego Flórez als Prinz. Eine Aufzeichnung aus dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Angelina lebt zusammen mit ihren beiden Stiefschwestern im Haus des gemeinsamen Vaters Don Magnifico. Eines Tages bittet ein Bettler an ihrer Tür um ein Stück Brot. Im Gegensatz zu ihren abweisenden Schwestern gibt ihm die gutherzige Angelina zu essen - nicht ahnend, dass es sich dabei um Alidoro, den Lehrer des jungen Fürsten Don Ramiro handelt. Zurück im Schloss rät dieser seinem Herrn, sich zu Magnificos Haus zu begeben. Er werde dort seine künftige Braut vorfinden. Als Diener verkleidet trifft Don Ramiro auf Angelina und fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. An seiner statt lädt sein Diener Dandini zum Ball im Schloss ein, bei dem die schönste Frau "seine" Gemahlin werden soll. Am Abend des Balls fahren die beiden Stiefschwestern zusammen mit dem Vater, aber ohne Angelina, zum Schloss. Alidoro schafft es jedoch, dass Angelina verschleiert zum Ball erscheint. Der noch immer als Fürst maskierte Dandini gesteht der schönen Fremden seine Zuneigung. Die jedoch hat sich bereits für seinen vermeintlichen Kammerdiener entschieden, den echten Fürsten Don Ramiro. Joan Font, der führende Kopf des Ensembles "Comediants", inszenierte eine Neuauflage von Gioacchino Rossinis Opernmärchen "La Cenerentola": frisch, frech, kühn und in Pop-up-Optik. Die gefeierte amerikanische Mezzosopranistin Joyce DiDonato in der Titelrolle und der peruanische Startenor Juan Diego Flórez als Prinz machen diese Aufzeichnung aus dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona zu einem Opernvergnügen. Dirigent: Patrick Summers. Besetzung: Angelina - Joyce DiDonato; Don Ramiro - Juan Diego Flórez; Dandini - David Menéndez; Don Magnifico - Bruno de Simone.
"Operette sich wer kann!" - Die neue ORFIII Sendereihe lässt Klassiker und Kultverfilmungen mit legendären Schauspielern wieder aufleben. Jeden Sonntag präsentieren wir Ihnen einen neuen Archivschatz, der zeigt, dass auch die leichte Muse hohe Kunst ist. Diesmal mit der Operette "Ziegeunerliebe" aus dem Jahr 1910, in der Franz Lehár die große dramatische Opernform mit schwungvollen Wiener Walzern und ungarischem Folklore verband. Nach dem Erfolg seiner "Lustigen Witwe" (1905) wurde auch sein neues Werk bei weltweiten Aufführungen vom Broadway bis nach Fernost gefeiert: Zorikas Verlobung mit dem charmanten Jonel steht unmittelbar bevor. Doch eigentlich hat es ihr dessen Halbbruder, der Zigeunergeiger Józsi angetan. Ratlos, wie sie sich entscheiden soll, entsinnt sie sich des alten Volksglaubens, dass ein Mädchen, das in der Verlobungsnacht Wasser aus dem Fluss Czerna trinkt, die Zukunft voraussehen kann. Sie trinkt von dem Wasser, wird vom Nixengesang in den Schlaf gesungen und erlebt im Traum den Verlauf ihrer möglichen Verbindung zu Józsi kennen. Wieder aufgewacht, ist sie froh, nur geträumt zu haben. Sie erkennt ihre wahren Gefühle und weiß, wohin sie gehört. Besetzung: Janet Perry (Zorika); Ion Buzea (Józsi); Adolf Dallapozza (Jonel); Colette Lorand (Ilona). Regie: Vaclav Kaslik. 1974
Wenn ein Event erfolgreich sein soll, muss im Vorfeld alles gut überlegt und perfekt aufeinander abgestimmt sein. Wie das funktionieren kann, konnten Besucher beim 1. Eventtag München erleben.
Die Gaukler und Illusionisten in der EZB. Das gewaltige Anleihen-Ankaufprogramm der EZB von insgesamt 1,14 Billionen Euro soll vor allem der Stabilisierung der Banken dienen, die positiven Auswirkungen auf die Konjunktur dürften eher gering ausfallen. Die Renten- und Immobilienmärkte befinden sich in der Blasenbildung, dagegen sind Aktien noch unterbewertet. Für den Anleger bedeutet das, ein Investment in Aktien ist nicht ohne Risiko, rational aber kaum zu widerlegen.
Die Schwestern Goldmarie und Pechmarie sind sehr unterschiedlich. Die eine ist fleißig, die andere faul. Eines Tages sitzt Goldmarie am Brunnen und spinnt. Doch dann fällt die Spindel in den Brunnen. Sie springt hinterher und landet so im Reich von Frau Holle. Diese bietet dem Mädchen an, bei ihr zu bleiben und für sie zu arbeiten. Täglich soll sie die Betten aufschütteln, damit es auf der Erde ordentlich schneit. Goldmarie stimmt zu. Als das Mädchen jedoch vom Heimweh geplagt wird, lässt Frau Holle sie zu ihrer Familie zurückkehren. Am Tor verabschiedet sie ihre fleißige Helferin. Das Tor öffnet sich und Goldmarie wird von einem gewaltigen Goldregen überschüttet. Ihr ganzer Körper ist mit Gold bedeckt. Ihre Mutter der zweiten Tochter das gleiche Glück bescheren und schickt sie ebenfalls zum Brunnen. Als Pechmarie in den Brunnen springt, landet auch sie bei Frau Holle und beginnt den Dienst als Scheefee. Doch sie ist so faul, dass Frau Holle sie bald zum Tor geleitet. Wartet auf Pechmarie die gleiche Belohnung?
Berühmt, berüchtigt und legendär! ModelsWeek hat ihren Zweck erfüllt. Ein Produkt soll sich im Gehirn festsetzen und dort brodeln. Das Vertrauen in die Lorraine Media GmbH bleibt bestehen, weswegen man bereit ist, sogar mehr für ein so umworbenes Produkt wie Models-Week zu zahlen.
Nach einem Volksmärchen aus Jamaika. Der König von Trinidad besitzt einen wunderschönen Ring, der ihm aber eines Tages gestohlen wird. Er sucht deshalb einen Wahrsager, der ihm dabei helfen soll, den Ring wieder zu finden.
Karla Blum kommt frisch von der Universität und soll in einer Kleinstadt eine 12. Klasse in Deutsch und Geschichte unterrichten. Voller Enthusiasmus will die junge Lehrerin ihre Schüler zu selbständigen und kritischen Denkern erziehen. Doch bei allen – Jugendlichen, Kollegen, Direktor wie Schulrätin – stößt sie auf Unverständnis; ihr unkonventionelles Verhalten steht im Widerspruch zu den staatlich verordneten Prinzipien. Wenig förderlich für Karlas Ansehen ist zudem ihre Liebesbeziehung zu dem Journalisten Kaspar, der Stalins Verbrechen aufdecken sollte, dann doch nicht durfte und später aus Protest seinen Beruf an den Nagel hängte.
Die machtgierige, schöne Bordellbesitzerin Yu Shan engagiert den berüchtigten Karate-Schlächter Kwan. Er soll rücksichtslos jeden ausschalten, der ihr bei ihren ehrgeizigen Plänen im Wege steht. Doch Kwan versagt und steht nun selbst auf der Todesliste.
Die Geburt der lang ersehnten Königstochter begeht der ganze Hofstaat mit einem großen Fest. Zwölf Feen sind geladen, um der Prinzessin ihre Reverenz zu erweisen und Segenswünsche zu überbringen. Plötzlich erscheint die 13. Fee, die keine Einladung erhalten hat. Voller Zorn verflucht sie die Königstochter: Sie soll sich an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und tot umfallen. Der Hofstaat ist entsetzt. Die zwölfte Fee kann zum Glück – da ihr Wunsch noch nicht ausgesprochen ist – den Fluch mildern: Nicht sterben soll die Prinzessin, sondern mit allen Schlossbewohnern in einen 100-jährigen Schlaf fallen. Trotz der Vorkehrungen, die die Eltern für diesen Tag treffen, ist der Fluch nicht abzuwenden. Nach Ablauf der 100 Jahre steigt ein junger Prinz über die mittlerweile ganz mit Rosen überwachsenen Schlossmauern. Er küsst die schlafende Prinzessin wach und löst somit auch den Bann der anderen Schlossbewohner.
Niemand im Dorf schätzt den Dummling, den kleinen Bruder der beiden verschlagenen und eigennützigen Tischlerbrüder. Denn die Dörfler verwechseln ein gutes Herz mit Dummheit. So erkennt allein der Dummling, dass Prinzessin Luise nicht aus Arroganz ohne zu lächeln in der Kutsche durch das Dorf fährt, sondern weil sie traurig ist. Der Dummling ist auch der einzige, der einem geheimnisvollen Bettler etwas zu Essen gibt. Dafür wird er von diesem großzügig mit einer goldenen Gans belohnt. Die Gans will der Dummling nun der traurigen Prinzessin schenken. Doch er hat nicht mit der Habgier der Dörfler gerechnet. Ein paar goldene Federn wenigstens will jeder haben, doch alle, die nach der Gans greifen, bleiben kleben. Und so zieht der Dummling bald eine kuriose Menschenschlange hinter sich her auf seinem Weg ins Schloss. Dort ist das Lachen seit dem Tod der Königin verstummt. Der König ist in Melancholie versunken. Die strenge Tante Edeltraut lässt Prinzessin Luise von einem Lächelmeister unterrichten, denn Luise soll mit Prinz Amandus verlobt werden, und dafür muss sie lächeln können. Als das misslingt, bleibt nur noch ein Ausweg: Der König verspricht Luises Hand dem ersten, der sie zum Lachen bringt.
Nach einem chinesischen Volksmärchen. Ein Händler will auf habgierige Art und Weise zu noch mehr Vermögen kommen. Das wird ihm jedoch zum Verhängnis. Denn ein Samen, der ihm goldene Kürbisse bescheren soll, verbannt ihn sehr weit weg ...
Nach einer persischen Geschichte. Ein König, der sich für den größten König aller Zeiten hält, möchte etwas Unmögliches vollbringen. Er möchte den Mond berühren. Da er der klügste Mann im Königreich ist, sucht er nach dem zweitklügsten, der dafür einen Plan entwickeln soll. Es findet sich ein Bauer, der auf die Idee kommt, einen Turm aus Stühlen zu bauen.
Reni und Rolf wachsen bei ihrer Oma in Berlin auf und sehen ihre Mutti, die nach dem Studium nun im Labor der Schiffbau-Versuchsanstalt auf der Rostocker Werft arbeitet, selten. Die beiden Sprösslinge haben ein lebhaftes Temperament und in mancher Hinsicht schon ihren eigenen Kopf, so dass es für die Oma nicht immer einfach ist. Da flattert eines Tages ein Brief der Mutti ins Haus: Alle drei sollen sie über Ostern an der Ostsee besuchen. Dort wollen sie dann einen Schiffsausflug machen, um dabei den Kapitän kennen zu lernen, in den sich die Mutti verliebt hat und der den Kindern ein neuer Vater werden soll. Als Rolf und Reni davon erfahren, sind sie zunächst wenig begeistert. Auf Renis Kommando nehmen sie sich vor, diesem Mann ablehnend zu begegnen. Hinzu kommt die Enttäuschung, dass es sich bei dem Schiff nicht um den erträumten großen 3000-Tonnen-Frachter handelt, sondern "nur" um einen Hochseeschlepper, eine bessere Nuss-Schale also. Die anfangs vereinbarte Ablehnung verfliegt aber schnell und Kapitän Müller gewinnt während der abenteuerlicher als gedachten Seefahrt die Zuneigung seiner beiden zukünftigen Kinder. Es ist absehbar, dass die ganze Familie ein gemeinsames Glück ansteuert: Mutti wird mehr Zeit für die Erziehung aufbringen und die Oma im Haushalt entlasten, und der neue Papa wird schließlich doch Kapitän auf dem erhofften, großen "Traumschiff".
Horst Schubert heißt der neue Co-Pilot in der Crew von Kommandant Wagner. Schubert ist ein guter, strebsamer und korrekter Flieger, der Berufliches und Privates strikt trennt. In seiner Freizeit interessiert sich der erfahrene Charmeur äußerst für das andere Geschlecht - was ihm und dem Ansehen der deutschen Lufthansa zu schaden droht, als er in Varna in das Verschwinden der jungen Schweizerin Madelon Lussi verwickelt wird. Immerhin war Schubert der Letzte, den man mit ihr sah... In Berlin hat Horst das Mädchen Ilse kennen gelernt und sich ernsthaft verliebt. Überraschend steht sie beim nächsten Flug als Urlaubsvertretung der Stewardess vor ihm. Sie weiß nicht, was sie von der Sache mit Madelon halten soll, die natürlich bei der Ankunft in Varna auch ihr zu Ohren kommt, ebensowenig erfreuen sie diverse Damenbekanntschaften, die Horst zu pflegen scheint. Abgesehen davon verhält er sich auf dem Rückflug dienstlich tadellos und sehr souverän als es aufgrund plötzlichen Unwetters eine unplanmäßige Zwischenlandung in Wien gibt. Seine Kontrollprüfung zum Kommandanten bricht Schubert freiwillig ab, weil er keinen klaren Gedanken fassen kann, ihm überhaupt in den letzten Tagen Vieles schief lief. Ilse, die ihm gehörig den Kopf verdreht hat, will es ihm nicht zu einfach machen und bleibt auf klugen Rat hin konsequent distanziert. Am Ende sieht die Welt für Horst aber doch nicht so schwarz aus wie angenommen. Der Fall Madelon Lussi klärt sich auf harmlose Weise von selbst, und der Co-Pilot und seine Liebe finden wieder zusammen.
Die Arbeit des 57jährigen Schrankenwärter Platow wird überflüssig. Er soll in ein Bahnwärterhäuschen an einem Nebengleis abgeschoben werden. In Platow regt sich Widerspruch. Da kommt ihm der Zufall zu Hilfe. Sein Sohn weigert sich, einen Qualifizierungslehrgang zu besuchen. Der Alte sieht seine Chance und tritt unter dem Namen seines Sohnes an. Mit Entschlossenheit und Schlauheit zeigt er den anderen, daß Qualität nichts mit dem Alter zu tun hat ...
Bischof Hemmelrath will im protestantischen Vorpommern einen Wallfahrtsort errichten. Hierfür soll ein Geistlicher seliggesprochen werden, der vor 100 Jahren auf Usedom verstarb. Pfarrer Braun muss im bischöflichen Auftrag ermitteln, ob einer Eröffnung des Verfahrens etwas entgegenstehen könnte. Kaum hat er seine neue Pfarrstelle übernommen, kommt eines seiner wenigen Gemeindemitglieder, der Schweinezüchter Karl Gützkow, bei einem mysteriösen Jagdunfall ums Leben. Braun ist klar, dass in diesem Fall etwas zum Himmel stinkt.
Nach der diskreten Klärung des heiklen Klosterfalles versetzt Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) ins idyllische Städtchen Helsingweiler am Rhein, wo er sich vom Kriminalisieren erholen soll. Doch gleich die erste Anruferin in Brauns neuer Pfarrei meldet einen „Mord“: Baronin Lydia von Falkenberg (Eleonore Weisgerber) bittet um geistigen Beistand für ihren Mann. Der Baron (Mathieu Carrière) musste seinen Lieblingsfalken erschießen, nachdem das Tier von einem Unbekannten verstümmelt worden war. Der herzkranke Adelige sieht darin die Drohung eines Unbekannten gegen seine Familie, besagt ein alter Fluch doch, dass diese aussterben werde, wenn der letzte Falke tot sei. Als sein ältester Sohn Wilhelm (Matthias Walter) kurz darauf bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben kommt, scheint sich die Annahme des Barons zu bestätigen. Der Verdacht fällt auf den hoch verschuldeten Diskothekenbesitzer Georg Westphal (Urs Remond), der Falkenbergs Tochter Julia (Melanie Wichterich) heiraten und durch Wilhelms Tod offenbar ihr Erbteil vergrößern will...
Wenn es ums Essen geht, hört bei Pfarrer Braun der Spaß auf. Nachdem er in der Krypta der Bangeroder Stiftskirche in einen soeben geöffneten Sarkophag gestürzt ist und dabei ein mittelalterliches Skelett pulverisierte, hat ihm sein Arzt, Dr. von Boest (Wolf Roth), strikte Diät verordnet – und findet in Brauns resoluter Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann) tatkräftige Unterstützung. Seither leidet Brauns verwöhnter Magen Höllenqualen. Liegt es an der mageren Ernährung, dass der unkonventionelle Pfarrer plötzlich eine Schwäche für das Übersinnliche entwickelt? Denn seit seinem Sturz wähnt Braun sich von einem Fluch der Verstorbenen verfolgt, der angeblich all jene treffen soll, die ihre Totenruhe stören. Der charmante Restaurator Manuel Castelnuovo (Hannes Jaenicke) kann über solchen Aberglauben nur lachen. Mit Köstlichkeiten aus seiner geheimen Speisekammer bringt er Braun auf andere Gedanken. Dann aber verendet Castelnuovos Hund. Ein Vorbote des alten Fluchs?
Balu und Rangu streiten sich um eine Mango. Der dicke Vogel Rangu hat sie dem Bären weggeschnappt und ist mit ihr davon geflogen. Doch sie fällt dem Vogel aus den Krallen, gerade als er über die festliche Geburtstagsveranstaltung von Mascha fliegt. Die dicke Frucht landet genau auf einem edlen Smaragd, den Mascha als Geschenk von der Kobra Thuu gereicht bekommt. Rangu gelingt es die Mango wieder in seine Krallen zu bekommen, und nimmt so den feststeckenden Smaragd mit. Das gibt Ärger! Thuu bestimmt Folgendes: Mogli, der mit Balu auf der Jagd nach Rangu und der Mango bei Maschas Fest vorbeikommt, soll Rangu weiter verfolgen und die Mango bis Sonnenuntergang zurückbringen. Solange bleibt Balu als Gefangener bei Mascha. Falls der Smaragd nicht zurückkommt, wird es Balu schlecht ergehen …